Silber Edition Nr. 18
- Hornschrecken -
(Eins A Medien)

Captain Blitz urteilt:

Eigentlich ein Grund zur Freude für Perry Rhodan und Co., denn ES hinterlässt den Völkern der Milchstraße 25 Zellaktivatoren und die Suche nach ihnen beginnt. Doch dann geschieht es, einer der Aktivatoren wird durch einen Strahlenschuss zerstört und durch die freigesetzten Energien wird eine Maschinerie in Gang gesetzt, mit fatalen Folgen. Eier brechen auf Hunderten von Planeten aus und aus diesen schlüpfen unheimliche Kreaturen, die sogenannten Hornschrecken. Sie überschwemmen die Welten und vernichten alles, was ihnen in die Quere kommt!

- Meinung -

Ein neuer Zyklus startet und vielleicht ist das auch die Erklärung dafür, dass es ein wenig gemächlicher zugeht. Ich will nicht sagen, dass es hier Längen oder sogar Langeweile gibt, aber da die 12 CDs sowieso immer alles in epischer Breite erzählen, kommt es durchaus zu Momenten, die man gerne gestraffter erlebt hätte. So ist das halt mit diesen ungekürzten Werken, denn zum einen kommen hier Puristen auf ihre Kosten, da nichts fehlt, aber es kann schon mal passieren, dass das Tempo fehlt. Wie dem auch sei, da es ein Auftakt eines neuen Zyklus ist, muss man wohl auch ein wenig die Augen zudrücken, da geht es nun mal nicht direkt mit Vollgas los und die Hornschrecken bieten einiges an Potential für spannende Abenteuer.

In Sachen Erzähler gibt es keinen Schnitt, da startet keine neue Ära, hier ist immer noch Josef Tratnik am Start. Man möchte im Prinzip auch gar keinen anderen Sprecher mehr haben, die Silber Edition verbindet man automatisch mit ihm und seiner ruhigen und souveränen Art. Er schlägt hier keine Kapriolen und Tratnik liefert das ab, was man von ihm erwartet. Gute Betonungen, er spielt mit seiner Stimme und er verleiht fast allen Charakteren einen eigenen Klang, damit kann die Hörerschaft vollauf zufrieden sein.

In Sachen Untermalung hat sich was getan, es werden neue, eher wabernde Klänge eingesetzt. Ein Problem gibt es da dennoch, denn für meinen Geschmack sind diese einfach zu leise eingemischt worden und sind viel zu zurückhaltend, da hätten die Macher die Lautstärke ruhig etwas hochschrauben können. Die bekannteren Stücke, die schon die vorherigen Produktionen unterlegt haben, sind auch diesmal in bekannter Lautstärke vorhanden und sorgen für gute Weltraumstimmung, wobei man dennoch nicht von einer Inszenierung reden kann.

Ein ruhiger Auftakt, dem noch ein wenig das "Pfeffer" fehlt, aber trotzdem einige spannende und unterhaltsame Momente hat. Gerade weil dies der erste Teil eines neuen Zyklus ist, kann man deswegen nicht unbedingt von einem Manko sprechen. Fans und Freunde der Silber Editionen werden auch diesmal ruhigen Gewissens zugreifen können.

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Eins A Medien

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