Für Perry Rhodan, Atlan und Co. gibt es wieder einiges zu tun, denn neue Gegner treten in Erscheinung! Wer sind die Posbis und wo kommen sie her? Anscheinend handelt es sich bei ihnen um eine Mischung aus positronische und biologische Wesen, die alles organische Leben hassen, doch woher rührt dieser Hass? In welcher Verbindung stehen sie zu Mechanica? Die Lage spitzt sich dramatisch zu, als die Posbis mit ihren sogenannten Fragmentraumern eine Invasion Richtung Arkon starten. Wird Perry Rhodan und sein Mutantencorps den Angriff abwehren können oder wird Arkon fallen? - Meinung - Dieser Silberband baut unmittelbar auf dem vorherigen auf und eigentlich sollte man meinen, dass sich die Hörerschaft unmittelbar wieder in der Action wiederfinden dürfte, doch dem ist leider nicht ganz so. Diese Folge benötigt einen ziemlich langen Aufbau und meiner Meinung nach geht es erst im letzten Drittel so richtig zur Sache. Bis dahin sind aber schon acht CDs vergangen und das ist einfach zu wenig Tempo und Spannung, um vollends überzeugen zu können, so dass sich hier durchaus einige Längen eingeschlichen haben und die Bedrohung durch die Posbis nicht so rüberkommt, wie es eigentlich der Fall sein sollte. So wird hier Potential verschenkt, aber das Risiko gehen die Macher halt ein, wenn sie ungekürzte Lesungen präsentieren, aber zu den besseren Silberbänden gehört dieser inhaltlich leider nicht. Josef Tratnik gibt jedenfalls wieder alles, um aus dieser Produktion einen Erfolg zu machen und seine Leistung ist erneut einwandfrei. An ihm liegt es also nicht, dass diese Lesung nicht ganz überzeugen kann, für die Vorlage kann er halt nichts. Er betont wieder gekonnt, spricht mit "mehreren" Stimmen und da macht er ganz hervorragend, er liefert eine ordentliche Palette ab, facettenreich spricht hier die zahlreichen Charaktere und er schafft es, dass nahezu alle problemlos unterschieden werden können. Ob es nun ein Bully, Perry Rhodan oder Gucky ist, er hat sie alle im Griff! Musikalisch gibt es weiterhin die Klänge, die man schon aus den vorherigen Produktionen kennen dürfte. Insgesamt wirken die Stücke aber mittlerweile zu ruhig auf mich, da muss man schon gezielter arbeiten, wenn man die passende Atmosphäre auf kommen lassen will, von einer Inszenierung kann man hier nämlich nicht reden. Es gibt ab und zu ein paar Stücke zwischen den Kapiteln, aber die sind nicht auf die jeweiligen Szenen zugeschnitten, sondern sind eher nur eine Art Trenner. Vielleicht wird es ja in Zukunft mal eine richtige Inszenierung geben, das würde den Lesungen sicherlich nicht schaden. Solide, aber keine starke Folge, da waren die meisten der vorherigen Bände eindeutig besser und auch mit einer flotteren Handlung versehen. Auch wenn der Erzähler Josef Tratnik wieder eine gelungene Performance bietet, unterm Strich reicht seine Darbietung leider nicht aus, um ein voll und ganz überzeugendes Hörbuch abzuliefern. Der Link: Bei Amazon kaufen: |