Für Atlan (Rolf Berg) zeichnet sich endlich ein Silberstreif am Horizont ab, seine scheinbar nicht enden wollende Zeitreise soll nun bald ein Ende haben, er wird wohl endlich in seine Zeit zurückkehren können. Ein letztes Duell bahnt sich aber an, dem sich Atlan stellen muss, doch wird er diesen Zweikampf heil überstehen oder geht er kurz vor dem Ziel ein unnötiges Risiko ein? Es kommt zum Finale auf Traversan!

- Meinung -

Der Traversan-Zyklus ist beendet und darüber bin ich ehrlich gesagt auch sehr froh, da sich die ganze Angelegenheit doch immer mehr hinzog und man die Geschichte auch auf die Hälfte hätte zusammenstreichen können. Insgesamt gesehen bleibt auch diese Folge mal wieder recht arm an Höhepunkten, lediglich gegen Ende geht es dann nochmal gut zur Sache, doch das war es dann auch schon. Somit kann man durchaus sagen, dass die Story nur bedingt packend und mitreißend ist, stellenweise wirkt die Handlung sogar recht zäh. Das ist vornehmlich auch die Schuld der Einschübe, die die Prinzipien der Dagorista vorstellen, denn da wird immer wieder das Tempo komplett rausgenommen.

Bei den Sprechern gibt es keine Ausfälle, durch die Bank weg werden gute Leistungen geboten und überzeugende Darbietungen abgeliefert. Reinhard Schulat-Rademacher führt erneut gekonnt durch die Handlung und als Erzähler macht er einmal mehr einen sehr guten Job. Das gilt auch für Rolf Berg, der als Atlan einen positiven Eindruck hinterlässt und wieder das Pensum abruft, das man von ihm auch erwartet. Mit Ernst-August und Philipp Schepmann, Simon Roden, Edda Fischer, Renier Baaken, Josef Tratnik, Gregor Höppner und Co. sind weitere Könner am Werk, an deren Leistungen es nichts auszusetzen gibt.

Das gilt auch für die Untermalung, die mir diesmal richtig gut gefällt, gar kein Vergleich mehr zur vorherigen Folge. Hier wird nicht ununterbrochen auf Archivmusiken gesetzt, die man schon aus zig anderen Produktionen kennt, sondern auf eine passende und stimmungsvolle Soundkulisse, die für reichlich Atmosphäre sorgt.

Ein insgesamt eher durchschnittlicher Abschluss eines viel zu langen Handlungsstrangs, den man auch deutlich kürzer hätte gestalten können und auch müssen. Alles in allem werden Fans von Perry Rhodan und Atlan wohl trotzdem zugreifen und sich ganz ordentlich unterhalten fühlen, doch insgesamt gesehen geht das alles deutlich besser. Für den harten Kern der Fans interessant, für den Rest nicht!

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