Atlan (Rolf Berg) befindet sich weiterhin auf der Flucht vor dem Unbekannten, der seinen Tod will. Doch bisher ist es Atlan gelungen, sich diesem Schicksal zu entziehen und nun möchte er vom Planeten Couratto IV weg und nach Arkon zurückkehren. Nur mit List und Tücke und einer Menge Geld gelingt ihm die Flucht von Couratto IV, doch er gerät vom Regen direkt in die Traufe, denn das Raumschiff, auf dem er sich befindet, wird von Weltraumpiraten angegriffen. War es das mit Atlans Flucht?

- Meinung -

Der Traversan-Zyklus kommt weiter in die Gänge und steuert auf eine fulminate Auflösung zu. Es geht rasant zur Sache, das Tempo ist ziemlich hoch, Action wird nicht zu knapp geschrieben, aber auch die Handlung an sich kommt nicht zu kurz, denn sie fällt zwar zum einen spannend und packend aus, aber auch der Anspruch darf nicht fehlen. Somit fällt Peter Terrids Werk richtig gut aus, die Bearbeitung weiss ebenfalls zu gefallen, inhaltlich brennt hier also nichts an und der Grundstein für eine erfolgreiche Produktion ist gelegt.

Auch die Sprecher können überzeugen, Ausrutscher sind mir keine aufgefallen, die Crew liefert eine grundsolide Performance ab. Die Hauptrollen sind sowieso erstklassig besetzt, Reinhard Schulatt-Rademacher ist als Erzähler eine Bank und seine markante und wuchtige Stimme zieht den Hörer in ihren Bann. Rolf Berg spricht Atlan und auch er macht einen tollen Job, keine Frage und seine Stimme hat den richtigen Klang, die Atlan Würde verleiht. So wird diese Rolle auch genau richtig gespielt und gesprochen und auch die weiteren Charaktere werden gekonnt in Szene gesetzt. Besonders erwähnenswert finde ich Josef Tratniks Auftritt als Anführer der Weltraumpiraten, hier haut er eine beeindruckende Performance raus. Mit Renier Baaken, Tom Jacobs, Axel Gottschick, Hanno Dinger und Co. sind weitere talentierte Sprecher mit von der Partie und dieser Bereich der Produktion kann sich hören lassen.

Machen wir uns nichts vor, mit den Rhodans von STIL kann sich diese Serie natürlich akustisch nicht messen, das ist klar, aber was hier aufgefahren wird, ist auch nicht von schlechten Eltern. Die Musiken sind passend und lassen die richtige Stimmung und Atmosphäre aufkommen, die Geräusche sind bestens ausgesucht und eingesetzt worden, hier gibt es nichts zu meckern.

Mir gefällt dieser Zyklus und wenn es so weitergeht, dann kann man sich zum immer näher kommenden Abschluss noch auf einiges gefasst machen. Für Fans von Perry Rhodan und Atlan eine empfehlenswerte Sache, grosse Kritikpunkte gibt es nicht und Freunde gepflegter Sci-Fi-Unterhaltung können zugreifen!

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