Atlans (Rolf Berg) Abenteuer nimmt kein Ende, eine Rückkehr in seine Zeit ist immer noch nicht in Sicht. Zusammen mit seinen Gefährten macht Atlan Halt auf einem Jagdplaneten, auf dem sich auch gerade der Weltraumzirkus OSA MARIGA befindet. Es geht hoch her und das macht sich Atlan zu Nutze um in die Nähe der Imperatrix Siamanth (Stefanie Bahr) zu geraten. Der Arkonide spielt ein gefährliches Spiel, um an sein grosses Ziel zu gelangen, aber wird ihm dies auch gelingen?

- Meinung -

Weiter geht es mit den Abenteuern Atlas und er befindet sich immer noch auf der Suche nach einer Möglichkeit, um in seine Zeit zurück zu kehren. Die Story ist durchaus unterhaltsam und bietet einige packende Momente, aber auch Weltraumpolitik und ein gewisses Mass an Tiefgang. Es wird also eine ganze Menge geboten, doch für meinen Geschmack kommt der Handlungsrahmen um Atlans Rückreise durch die Zeit nicht deutlich genug voran, was aber auch das einzige Manko der Handlung darstellt.

Der Großteil der Besetzung überzeugt mich und mit Rolf Berg hat man einen guten Atlan in den Reihen. Er bringt sowohl den Arkoniden, als auch den Extra-Sinn gelungen rüber, da gibt es nichts zu meckern. Weitere starke Sprecher und Sprecherinnen sind Philipp Schepmann, Silke Haupt, und Erzähler Reinhard Schulat-Rademacher, der mit seiner äusserst markanten Stimme wunderbar durch die Handlung führt. Negativ fällt dagegen auf jeden Fall Alison Degbe auf, die sehr hölzern klingt und ihre Stimme ist nicht sehr angenehm. Das gilt, mit Ausnahme von Stefanie Bahr, aber für fast alle Sprecherinnen in Nebenrollen, sie können nicht überzeugen. Stefanie Bahr dagegen bringt ihre Rolle der Imperatrix absolut überzeugend rüber.

Bei den Musiken werden größtenteils bereits bekannte und oft verwendete Stücke zum Einsatz, die sich mehrfach bewährt haben. Es entsteht die passende Weltraumatmosphäre und auch bei den Effekten und Geräuschen haben sich die Macher Mühe gegeben, die Soundkulisse kann sich hören lassen.

Eine solide Folge, doch mir fehlt der letzte Kniff. Es geht auch im Sachen Rahmenhandlung zu langsam und schleppend voran, da muss sich was tun, vielleicht sollte man die eine oder andere Vorlage einfach überspringen oder zusammenfassen, damit mehr Tempo in die Reihe kommt. Ansonsten wird hier unterhaltsame Sci-Fi-Kost geboten, die den Fans der Serie auch weiterhin gefallen dürfte.

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