Was ist das Geheimnis von Shand´ong? Terranische Wissenschaftler landen auf dem Raumhafen und Seymor Alcolaya (Thomas Lang) und sein Freund Quattaghan (Walter Gontermann) halten ein Auge auf die Fremden. Beide glauben nicht an die Absicht der Menschen nur die Fauna und Flora des Planetens katalogisieren zu wollen, da steckt mehr dahinter. Langsam kommt man dem Geheimnis auf die Spur und die Mutter aller Clans (Ina-Katharina Korff) klärt Seymor darüber auf. Der gesamte Planet und alle Bewohner sind in Gefahr!

- Meinung -

Eine spannende Story, rund um ein geheimnisvolles Mittel, welches nur auf diesem Planeten hergestellt werden kann. Eine deutliche Steigerung gegenüber der vorherigen Folge, denn hier geht es straighter zur Sache, es gibt eine klare Linie und es entfaltet sich nach und nach ein packender Sci-Fi-Krimi, wie man ihn gerne hört. Hinzu kommen sympathische und auch mysteriöse Charaktere, die für die richtige Vielfalt sorgen. Streckenweise fühlt man sich übrigens an den Raumhafen in der Wüste in Star Wars Episode 4 erinnert, lichtscheues Gesindel und gute Action.

Man kann den Sprechern nur eine sehr gute Leistung bescheinigen und die Cast kann auch keinen anderen Eindruck vermitteln. Walter Gontermann, Silke Haupt, Thomas Lang und Josef Tratnik bieten eine gute Vorstellung und sorgen somit für ein hohes Niveau und machen dieses Werk zu einem vollen Erfolg. Als Gaststar gibt sich Norbert Langer kurz, aber gut die Ehre, ihn hört man immer gerne. Leider wirkt seine Szene irgendwie nicht so gut, wie sie sein sollte. Man merkt, dass er nicht mit seinem Szenenpartner zur selben Zeit im Studio war, da büßt natürlich die Atmosphäre etwas ein. Ein kleines Problem gab es auch bei der Regie, in einer Szene verhaspelt sich Walter Gontermann leicht, da hätte man nochmal neu aufnehmen sollen. Ansonsten gibt es nichts zu verbessern, der Gesamteindruck ist einfach großartig und es müssen nicht immer die großen Namen aus Berlin oder Hamburg sein, es gibt auch an anderen Orten tolle Sprecher, diese Serie ist der beste Beweis dafür.

Musik und Effekte sind druckvoll und sorgen für eine hervorragende Atmosphäre, vor allem wenn es actionreicher wird und der Showdown kann sich besonders hören lassen. Ein Manko gibt es aber auch leider hier, auf das man hätte achten sollen. Wenn sich die Hauptfiguren auf hoher See befinden, so kommt keine dementsprechende Akkustik rüber, schade. Da hätte man ein ordentliches Rauschen des Wassers einbauen soll und die Stimmen der Sprecher mit Effekten versehen, die auch den Anschein erwecken, dass man sich auf offener See befindet. Es ist aber auch nur ein kleines Problem, welches das qualitativ hochwertige Gesamtbild der Untermalung in keinster Weise schmälern kann.

War die vorherige Folge nicht so gut, so geht man hier wieder in die Vollen und liefert eine Topfolge ab, die mit zu den besten der Serie gehört. Eine feine Sache und so wird wieder Lust auf mehr gemacht. Fans von Science-Fiction allgemein und besonders von Perry Rhodan werden hier voll auf ihre Kosten kommen.

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