Ren Dhark hat mal wieder alle Hände voll zu tun, denn man beschuldigt ihn eine tödliche Seuche eingeschleppt zu haben. Doch wie soll das passiert sein und woher kommt sie? Dhark hat trotz der Gefahre andere Dinge im Kopf, denn er ist immer wieder Ziel diverse Attentate, die bisher alle glimpflich ausgegangen sind. Stehen die Seuche und die Attentate in Verbindung, haben sie den selben Ursprung? Ren Dhark muss allen Widerständen trotzden und den Ereignissen auf den Grund gehen!

- Meinung -

Ren Dhark als Gegner? So ähnlich geht es hier auch zu und als Aufhänger ist diese Idee gar nicht verkehrt. Trotz dieses interessanten Ansatzes schafft es die Story leider nicht den Hörer vollends zu überzeugen, was wirklich schade ist, denn Ren Dhark hat es endgültig geschafft ein Level zu erreichen, das zugleich Lust auf mehr macht und den Hörer immer wieder in eine fantastische Welt einlädt. Auf der anderen Seite ist es aber auch ein Problem, dass die Handlung von Anfang an immer wieder aufeinander aufbaut, so dass es neuen Hörern schwer gemacht wird, wenn man diese Serie neu entdeckt hat. Stellt man sich auf die Längen ein, die immer wieder diese Folge ausbremsen, dann wird von der Story her trotz allem noch gute und spannende Unterhaltung geboten, die anderen Folgen wirken in der Hinsicht aber etwas flotter.

Renier Baaken kommt endlich in die Gänge und er hat seinen Erzählstil gefunden. Was Josef Tratnik für Perry Rhodan ist, ist Baaken nun für Ren Dhark. Er versucht alles, um dieses Hörbuch so unterhaltsam wie möglich zu gestalten und das muss man ihm hoch anrechnen. Er steigert sich im Vergleich zum vorherigen Hörbuch und nun hat er ein Level erreicht, auf dem aufgebaut werden kann. So darf es ruhig weitergehen, auch wenn er nichts an der mittelprächtigen Vorlage ändern kann.

Eine reine Lesung, ohne Musik, ohne Geräusche, also völlig ohne Untermalung. Hier hätte die eine oder andere Melodie sicherlich nicht geschadet, aber der Hörer muss auch so damit leben können.

Technisch solide, ein starker Renier Baaken, aber leider bremst die Vorlage alles aus, denn trotz eines originellen Aufhängers wird hier eine Handlung präsentiert, die nur halbgar rüberkommt und nicht so spannend ist, wie sie sein könnte. Trotzdem spürt man nun deutlich, dass Ren Dhark endlich seinen Platz gefunden hat und für Sci-Fi-Fans dürfte die Reihe sicherlich interessant sein.

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