Popeye (Wolfgang Draeger), der Spinatmatrose erlebt
allerlei Abenteuer...ziemlich bekloppte Abenteuer, um das gleich vorweg
zu sagen. Im ersten Teil ist Olivia auf einem Sci-Fi-Trip, von dem
sie aber verdammt schnell wieder kuriert wird, als plötzlich
Außerirdische bei ihr landen und sie "ausleihen" wollen,
um den bösen Honzo (F.-J. Steffens) zu beschwichtigen! Popeye
will mit, ist doch klar und es kommt auch zum Showdown, denn Honzo
will seine Olivia heiraten. Vorher muss Popeye noch mit einer Maschine
kämpfen, doch kann diese ihn überhaupt aufhalten?
In der zweiten Story geht es um eine Versicherung und Diamantenklau,
denn der böse Arsene Lupine (F.-J. Steffens) hat sich die Klunker
unter den Nagel gerissen. Im Auftrag des Direktors (Hans Paetsch)
will Popeye den Fall klären, doch der Gangster geht ihm immer
wieder durch die Lappen...
- Meinung -
Ähm, ja...was wollt ihr hören? Kurios, krass...krank!
Da hat man doch tatsächlich den unglaublichen Peter Bondy eine
Hörspielbearbeitung machen lassen, die im Studio Europa umgesetzt
wurde. Dementsprechend geht es auch zu, dumme Stories, unterirdische
Umsetzung, einfach hörenswert!!!
Die Sprecher, die sich bei Europa tummeln, sind anscheinend
schlauer, als die sonstigen Bondy-Kohorten! Hier wimmelt es nur vor
Pseudonymen, doch einige kann das nicht erschüttern, was Bondy
von ihnen verlangt. Da macht der unverwüstliche F.-J. Steffens
gerne mal drei Schichten und selbst Manfred Steffen lässt seinen
Namen auflisten. WOW! Noch ein Knaller: Der Erzähler ist Günter
König, eine wahre Verschwendung, der Arme, denn er hat besseres
verdient! Den Vogel schießt sicherlich Wolfgang Draeger als
Popeye ab, da war seine Leistung in der Inspector Gadget TV-Serie
noch besser, als diese Blamage, denn er quietscht sich nur so durch
die Folge. Einfach traurig!
Die Musik ist nicht der Rede wert, denn irgendwie geht
diese total unter und kommt nur selten zum Einsatz. Die typischen
Europa-Orchester-Klänge vermisst man scherzlich!
Ein
Kracher, wahrlich! Und es beweist...vertone niemals etwas, was Peter
Bondy geschrieben hat. AMEN!
|