Weiter geht die Suche nach Edgar Allan Poes (Ulrich Pleitgen) Verwandten und die Reise führt ihn und Leoni (Iris Berben) nach "Sleepy Hollow", wo man endlich fündig wird. Hier lebt Edgars Schwester Rosalie (Franzsika Pigulla), die ihn sogar erkennt und nach New York mitkommen möchte, um seine Identität zu bestätigen. Doch das Glück ist nur von kurzer Dauer, ein tragischer und grausamer Zwischenfall macht alle Pläne zunichte und einmal mehr steht das Leben von Edgar und Leonie auf dem Spiel!
- Meinung -
Sleepy Hollow meets Edgar Allan Poe, eine interessante Angelegenheit und Hochspannung ist hier garantiert. Einmal mehr reicht Autor Melchior Hala Poe und Leonie einen Strohhalm, nur um ihnen diesen wieder auf brutalste Art und Weise zu entreissen, doch genau das ist es, was man bei dieser Serie auch hören will und von ihr erwartet. Die Erlebnisse der beiden Protagonisten müssen einfach mitreißend und tragisch sein und dieses Gefühlsspiel wird hier einmal mehr geboten. Sicherlich mag es hier nicht unbedingt die großen, neuen Ideen geben, doch was hier dem Hörer vorgesetzt wird ist und bleibt durchweg spannende Unterhaltung.
Diesmal ist nicht alles bestens im sprechertechnischen Bereich, man mag es kaum glauben, von Perfektion lässt sich diesmal nicht reden. Nicht, was die Profis hier betrifft, sondern eher die kleineren Nebenrollen, da hört man bei fast allen unbekannten Sprechern Unsicherheiten raus und die Darbietungen klingen etwas hölzern und unbeholfen, was schon verwunderlich ist, wenn man sich die Performances in allen anderen Folgen ins Gedächtnis ruft. Doch das lässt sich letztendlich verschmerzen, auch wenn es eine unschöne Sache ist, doch die bekannten Vollprofis trösten die Hörerschaft darüber hinweg. Neben Iris Berben und Ulrich Pleitgen trumpfen hier nämlich noch Franziska Pigulla, Joachim Pukass, Engelbert von Nordhausen und Lutz Riedel auf und diese absoluten Könner hört man immer gerne.
In einem Bereich wird die Serie wohl nie enttäuschen und das ist die Untermalung. Die Musiken sind erstklassig, orchestrale Klänge, ein Streichquartett zaubert nahezu magische Sounds hervor und die Geräuschkulisse ist auch von allererster Güte. Größtenteils kommen hier bereits bekannte Stücke zum Zuge, für eine vertraute Atmosphäre sollte somit gesorgt sein.
Sehr ordentlich, wie immer, auch wenn man klitzekleine Abstriche in Sachen Nebenrollen machen muss, aber ansonsten kommen hier die Fans der Serie voll und ganz auf ihre Kosten. Düster, schaurig, dramatisch und spannend, so muss es sein und so ist es auch. Empfehlenswert!
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