Endlich in New Orleans angekommen mieten sich Edgar Allan Poe und Leonie Goron (Ulrich Pleitgen und Iris Berben) in einer Unterkunft ein und Leonie ermittelt nun auf eigene Faust, sie will dem Schicksal ihrer Freundin auf den Grund gehen. Poe ist nun mit seinen Gedanken alleine und beginnt wieder zu träumen. Er ist Seefahrer und lernt eine Mutter und ihre Tochter kennen. Er will beiden mit seinem Reichtum unter die Arme greifen, man kommt sich näher. Ein Problem gibt es aber und zwar den Affen des Seefahrers. Er benimmt sich nicht gerade so, wie man es sich vorstellt und das hat schreckliche Folgen!
- Meinung -
Etwas schwächer als der Standard, den man gewohnt ist. Irgendwie pläschtert die Handlung mehr oder weniger nur dahin, dann ist da ein Affe, der macht was er will und das war es dann. Am Ende wird es gruseliger, aber das macht die Folge nicht zu dem was man erwartet hat. Den grossen Handlungsbogen bringt es auch nicht sonderlich voran und am Ende bleibt ein flaues Gefühl im Magen. Von der Vorlage her also eher schwach, da muss die technische Seite die Kohlen aus dem Feuer holen.
Was ihr auch gelingt, wen wundert es. Die Sprecher liefern die Arbeit ab, die man erwartet und das auch noch ohne grosse Probleme. Neben der immer wieder starken Hauptbesetzung gibt es auch wieder tolle Sprecher in den Nebenrollen, wenn auch nur mit relativ kleinen Rollen, da es sich hier fast um die Ulrich Pleitgen Show handelt. Manfred Lehmann hat mit seinem kurzen Auftritt aber alles im Griff und gibt einen guten Polizisten ab, halt eine Rolle, die ihm liegt. Neben ihm sind Luise Lunow und Edelgar Hansen dabei, über die man auch nichts schlechtes sagen kann, ordentliche Arbeit. Wieder mal alles in Butter, was diesen Teil der Produktion angeht.
Was soll man noch zu der Untermalung sagen? Sie ist über weite Strecken wieder sehr gut, setzt alles perfekt in Szene und man kann sich genauestens vorstellen, was gerade passiert. Gegen Ende der Folge fängt sie aber an zu nerven, die Musik ist einfach nur lautes Geplärre, sie stört und wirkt unpassend, als die Morde passieren. Wie dem auch sei, unterm Strich ist sie immer noch ordentlich, auch wenn es besser geht, das haben die vorherigen Abenteuer bewiesen. Die Effekte gehen soweit in Ordnung, aber gegen Ende sind sie überlaut und können nerven.
Die erste schwächere Folge der zweiten Staffel. Immer noch solide Kost, doch durch die sehr guten Vorgänger hat der Hörer eine höhere Erwartungshaltung. Dennoch wird hier solide Gruselunterhaltung geboten, die man auf diesem Niveau nicht häufig geboten bekommt. Für Freunde der Serie sowieso wieder kaufenswert, alle anderen testen bessere andere Folgen.
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