Commander Perkins Nr. 7
- Verschollen in der Unendlichkeit -
(Europa)


Captain Blitz urteilt:

Professor Common (F.-J. Steffens) entdeckt auf einem Planeten einen Raumschiffsfriedhof, der der Menschheit einen unglaublichen Fundus an technischem und wissenschaftlichem Wissen offenbart. Zwei Wissenschaftler forschen bereits auf dem Planeten, den man Arrow getauft hat und einer von ihnen, Coleman (Volker Brandt) begeht einen folgenschweren Fehler und löst die Waffe eines Raumschiffes aus. Inzwischen werden Commander Perkins (Horst Stark) und Major Peter Hoffmann (Gernot Endemann) hinzugezogen und beide sollen auf Arrow die beiden Wissenschaftler evakuieren. Mittels Dimensionsbrecher landen Perkins und Hoffmann mittem auf dem Friedhof und versuchen die Wissenschaftler zu retten, doch plötzlich taucht ein fremdes Raumschiff auf. Der Wissenschaftler Coleman will nicht hören, er ist scheinbar vom neuen Wissen, dass sich ihm auf Arrow offenbart, besessen! Nach einer halsbrecherischen Aktion schafft das Duo es, Coleman nach Hause zu nehmen. Doch er hat einen möglicherweise absichtlichen Fehler begangen, denn seine Unterlagen liegen noch auf Arrow und so bietet sich den fremden Wesen eine Möglichkeit zu erfahren, wo das Sonnensystem der Menschen liegt. Es wird immer schwieriger den Auftrag zu erledigen, denn Coleman steht unter dem geisten Einfluss eines fremden Wesens...dem metallfressenden "Grünen Stern", ein Monstrum, das wie ein gigantischer Seeigel aussieht. Nun hat man zwei Feinde im Nacken, den Metallfresser und die Arrows, zum größten Teil humanoid, aber mit einem Pantherkopf auf den Schultern. Die Lage wird immer aussichtsloser uns schließlich wird Coleman zum Opfer des "Grünen Sterns" und Perkins und Hoffmann werden von den Arrows gefangen genommen...

- Meinung -

Eine mit ca. 30 Minuten sehr kurze, aber auch sehr spannende Folge. Hier beginnt der Zyklus um das "Mittlere Auge", der leider nie zum Abschluss kam, da die Serie bekannterweise mit der Nr. 9 endet.

Hervorheben möchte ich in dieser Folge vor allem Volker Brandt, der eine grandiose Leistung bringt, denn der besessene Coleman ist absolut glaubwürdig in Szene gesetzt und auch Horst Stark und Gernot Endemann spielen die schon leicht genervten "Kindermädchen" prächtig. Die Folge ist scheinbar unversehrt neu aufgelegt worden und das ist bestens! Bei den Musikstücken handelt es sich um die bekannten "Orchestermusiken", die oft bei Masters of the Universe und Perry Rhodan eingesetzt wurden, wodurch eine dichte Atmosphäre und Spannung entsteht. Dazu kommt die größte Neuerung gegenüber den vorherigen sechs Folgen: Karl-Walter Diess stößt als Erzähler hinzu und durch seine Ausführungen wirkt das Hörspiel noch ein Stückchen besser. Für SF-Fans herrscht auch hier wieder Kaufpflicht.

Mehr über eventuelle Schnitte und Änderungen erfährt man unter:
hoercuts.de

Zu beziehen ist das Hörspiel bei:
Europa-Klassiker
Europa

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