Panki (Renate Pichler) ist froh endlich wieder nach Hause zu kommen, denn im Internat muss er immer nur lernen, lernen und noch mehr lernen! Er wird von seiner ganzen Familie herzlich empfangen, doch auch eine Unmenge Arbeit wartet auf ihn, denn es gilt mal wieder viele Eier für Ostern zu bemalen. Der kleine Hase ist erfinderisch und so will er eine Maschine erfinden, die in einer kurzen Zeit einen riesigen Berg Eier bemalen kann. Er hat sogar schon Pläne entwickelt, doch die sind ihm plötzlich abhanden gekommen oder wurden sie etwa gestohlen? Panki macht sich auf die Suche...

- Meinung -

Ich hasse Osterhörspiele, denn den Kindern wird hier nichts geboten und dafür macht man mit dem allgemeinen Oster-Wahn auch noch dicken Reibach, klasse! Die Story ist zwar ganz nett, aber man versucht doch zu sehr mit der Brechstange den Kindern beizubringen, wie wichtig doch die Schule ist. Das kann man auch anders machen, denn mit Gewalt geht nichts...

Renate Pichlers Stimme konnte ich noch nie etwas abgewinne, sie spielt für mich in einer Liga mit Daniela Reidies. Durch diese Art von Gequietsche wird jeder Hörer eher zum Ausschalten bewegt, als das er wie gebannt vor dem Rekorder hängen bleibt. Wen haben wir denn da noch? Genau, Talent ist genug vorhanden und einige verändern ihre Stimme auf verblüffende Art und Weise, dennoch kann ich heraus hören, dass sich hier Gernot Endemann, Karl-Ulrich Meves und Hans Paetsch in doppelt und dreifacher Ausführung hier tummeln. Es ist halt mal wieder eines dieser Werke, für die man sich nach vielen Jahren noch schämt...

Die Musik ist halt ganz ordentlich, pre-Bohn anzusiedeln. Viele Stücke kennt man aus den frühen 70ern von Hui Buh, Hanni und Nanni und Co. Bei den Effekten findet man auch nichts sonderlich negatives, solide wie immer.

Sind wir ehrlich, selten stellen Hörspiele, die für besondere Anlässe wie z.B. Weihnachten oder Ostern produziert wurden, den Hörer zufrieden. Auch in diesem Fall kann man dieses Tape gekonnt ignorieren, da es keinerlei Nährwert, höchstens Nervwert hat. Ich weiß jetzt schon, dass ich in Zukunft kein Osterfest brauche, wenn dadurch solche Hörspiele produziert werden.