Im Wickham Forest scheint es nicht mit rechten Dingen zuzugehen. Was hat es zum Beispiel mit dem Bunker auf sich, der im Wald versteckt liegt? Die drei Jungs vom Radiosender wollen die Sache mal genauer unter die Lupe nehmen, doch im Wald scheint das Böse zu lauern. Jay, Tom und Derek (Sven Plate, Kim Hasper und Gerrit Schmidt-Foss) trennen sich, aber begehen sie damit nicht vielleicht sogar den größten Fehler? In den Tiefen des Waldes bekommen sie es mit den Spinnen zu tun!- Meinung - Eine Folge, die mal wieder nicht in Point Whitmark spielt und der Radiosender spielt ebenfalls so gut wie keine Rolle mehr, was ich alles sehr schade finde. Das sind Dinge, die die Serie einfach ausmachen, doch man ignoriert sie (bewusst?) seit geraumer Zeit. Wie dem auch sei, ansonsten hatteich ständig das Gefühl, dass ich hier Folge 8 "Am Berg der Nebelspinne" reloaded höre, auch wenn es sich dabei nicht um eine Riesenspinne handelt. Schlecht ist die Handlung aber nicht, nur wollte bei mir nicht die ganz große Spannung aufkommen, anfänglich zieht sich die Story doch etwas und gegen Ende wird es dann wiederum zu turbulent und auch ein wenig unglaubwürdig. Eine ausgewogener Handlung und ruhig mal wieder einen Fall direkt in Point Whitmark, das würde mir schon gefallen. Alles in allem fällt dieser Bereich solide aus. Absolut gelungen sind dagegen einmal mehr die sprechertechnischen Leistungen unter Volker Sassenbergs Regie, was ich aber auch in keinster Weise anders erwartet habe. Die Hauptsprecher wissen sowieso stets was sie zu tun haben und setzen alles bestens um, dazu kommen aber ziemlich bekannte Stimmen in den Nebenrollen, die den positiven Eindruck gekonnt abrunden. Mit Karin Buchholz, Liane Rudolph, Claus-Dieter Clausnitzer, Bert Stevens, Thomas Petruo und Frank Schaff hat man eine mehr als ordentliche Riege zusammengetrommelt, die gegen die Kritik der letzten Zeit ankontert, dass die Namen immer unbekannter werden. Schön auch, dass man Frank Schaff wieder mal in einem Hörspiel zu hören bekommt, seine Leistung ist auch bestens, ein gelungener Auftritt. Hier und da gibt es bei den Kleinstrollen mal kurz einen Wackler, insgesamt fällt dies aber kaum ins Gewicht. Auch atmosphärisch wird wieder ganze Arbeit geleistet, aber auch das ist selten bis nie ein Problem bei dieser Serie. Alles klingt recht düster und mysteriös, eine packende und dichte Stimmung wird präsentiert. Die Musiken können sich somit hören lassen, die Geräuschkulisse ebenfalls, es gibt auch in dieser Hinsicht keine Beanstandungen. Ein paar Worte zum Cover müssen auch sein, das schrammt für meinen Geschmack nämlich nur knapp an einer Katastrophe vorbei. Sicher, die Cover der Serie waren noch nie der große Wurf, aber sie müssen auch nicht so aussehen, als seien sie im Kindergarten entstanden. Eine insgesamt ordentliche Folge, aber da gab es schon deutlich bessere. Ich vermisse Point Whitmark als eigentlichen Handlungsort schon ziemlich und die Gründe, warum nicht mehr Folgen dort spielen, würden mich brennend interessieren. Alles in allem für Fans interessant, aber das geht besser. Der Link: Die Serie:
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