Für die Jungs vom Radiosender der so heißt wie die Stadt geht es zusammen mit Victoria Thornton (Sonja Spuhl) nach Amberville. Dort wird ein mittelalterliches Fest abgehalten, das von allerlei schräger Gestalten besucht wird, unter anderem von Corvus Corax. Hier soll etwas passieren, das mit der Vergangenheit von Victorias Familie zu tun haben soll, doch was? Schnell merken Jay, Tom und Derek (Sven Plate, Kim Haspar und Gerrit Schmidt-Foss), dass es auf diesem Fest nicht mit rechten Dingen zuzugehen scheint!- Meinung - Die Hypothek ist groß, nach er erstklassigen Jubiläumsfolge ist es natürlich schwierig ein Abenteuer auf selbigem Niveau abzuliefern und das gelingt hier leider auch nicht ganz. Das liegt halt auch daran, dass es mal wieder raus aus Point Whitmark geht, warum auch immer, denn es wird immer wieder gewünscht, dass die Fälle in Zukunft häufiger in der Stadt spielen, was in der letzten Zeit leider viel zu selten der Fall war. Diesmal geht es nach Amberville und an und für sich ist diese Geschichte kurzweilig und mysteriös, in der Hinsicht gibt es also nur bedingt etwas zu beanstanden, lediglich der erneut wechselnde Handlungsort stört ein wenig. Unterm Strich kann man mit der Story und dem Tempo aber zufrieden sein, eine kurzweiliges Vergnügen. Die Besetzungsliste liest sich top und die Leistungen sind es auch. Wer zunächst befürchtet hat, dass die Mannen von Corvus Corax hier auch als Sprecher in Erscheingung treten, der kann ganz beruhigt sein, sie werden stimmlich von Profis vertreten, unter ihnen Marius Clarén. Neben den bekannten Hauptsprecher, die routiniert und souverän zu Werke gehen, mischen natürlich auch wieder zahlreiche bekannte Gäste mit, die ihren Job ebenfalls bestens verstehen. Darunter Engelbert von Nordhausen, Karin Buchholz, Till Endemann, Gerald Paradies und weitere, so dass in diesem Bereich des Hörspiels für reichlich Qualität gesorgt ist.Anfangs kommt gut das Flair der Kleinstadt durch und dann geht es raus nach Amberville und sowohl durch die hier eingesetzte Untermalung, als auch durch ein Stück von Corvus Corax, kommt schnell das mittelalterliche Feeling auf, für reichlich Atmosphäre ist also gesorgt, daran gibt es nichts auszusetzen. Die Folge ist an und für sich gut und es gibt hier herzlich wenig zu beanstanden, sie hat halt das "Problem" zu bewältigen, dass die Jubiläumsfolge die Messlatte wieder nach oben hat schnellen lassen. Wen das nicht stört und wer damit leben kann, dass diesmal wieder nicht in Point Whitmark ermittelt wird, der dürfte sich gut unterhalten fühlen. Der Link: Die Serie:
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