Point Whitmark Nr. 24
- Am Tag der großen Flut -
(Universal)

Captain Blitz urteilt:

Eine Sturmflut droht Point Whitmark, das Unwetter tobt, doch was können die Jungs vom Radiosender der so heißt wie die Stadt dagegen unternehmen? Gemeinsam mit Doc Weatherby (Uli Krohm) wollen Jay und Tom (Sven Plate und Kim Hasper) helfen, denn es hat bereits Verletzte gegeben, doch die sind alles andere als dankbar und wollen über den Weg durch einen Tunnel fliehen. Die beiden Jungs sollen die beiden zwielichtigen Gesellen bei ihrer Flucht unterstützen. Wird Derek (Gerrit Schmidt-Foss) seine Freunde noch rechtzeitig finden und ihnen helfen können?

- Meinung -

Ich denke, dass man sich nichts vormachen muss, die Story an sich ist nicht unbedingt ein Brüller, insgesamt geschieht hier nämlich recht wenig. Zwei finstere Gesellen und eine drohende Springflut, das war es dann mehr oder weniger auch schon. Der Schwerpunkt der Produktion liegt hier diesmal woanders, worauf ich später noch näher eingehen werde, aber festhalten kann man schon mal, dass es vom Inhalt her schon deutlich bessere Folgen gab. Kurzweilig, sehr spannend und unterhaltsam ist die ganze Angelegenheit dennoch und im Endeffekt ist es aber auch das, was zählt.

Der Ruf nach Abwechslung bei den Besetzungen wird auch nach dieser Folge nicht verstummen. In welcher Sassenberg-Produktion spricht Uli Krohm eigentlich nicht mit? Nichts gegen seine Leistung, er spricht Doc Weatherby wirklich gut und auch sympathisch, aber irgendwann muss auch mal gut sein mit seinen Dauereinsätzen. Insgesamt finde ich die Besetzung auch nicht sonderlich namhaft, was sehr schade ist, vor allem wenn man mal an die ersten Folgen der Serie denkt, da jagte ein bekannter Name den anderen und es ging hochkarätig zu. Sicher, Till Endemann, Matti Klemm, Wolfgang Wagner, Karin David und wie sie alle heißen machen ihre Sache gut und liefern überzeugende Performances ab, doch in Zukunft darf es ruhig gerne wieder mit bekannteren Sprechern und Sprecherinnen weitergehen.

Die große Stunde hat diese Produktion im Bereich der Untermalung, da werden alle Register gezogen und die Atmosphäre ist unglaublich dicht und packend. Hier trumpft das Hörspiel richtig auf und es wird uns eine stimmungstechnisch besten Folgen der gesamten Serie geboten, alleine deshalb sollte man reinhören.

Von der Story her kein Knaller, bei den Sprechern wünscht man sich mehr Abwechslung und bekanntere Namen, aber bei der Untermalung und dem Sounddesign geht diese Produktion in die Vollen. Unterm Strich bleibt dabei immer noch eine sehr ordentliche Folge übrig, spannendes "easy listening" für Freunde gelungener Jugendhörspiele.

Das Label:
Universal

Die Serie:
Point Whitmark

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