Point Whitmark Nr. 23
- Der Duft der Finsternis -
(Universal)

Captain Blitz urteilt:

Was geht im sogenannten Nachtpark vor sich? Diese Frage stellen sich die drei Jungs, als sie einen Anruf im Sender bekommen, der mittendrin plötzlich unterbrochen wird. Was ist der Anruferin passiert? Man macht sich auf in den Nachtpark, der mehr oder weniger ein Zoo ist, den man in den späten Abendstunden besuchen kann. Dort sucht man nun nach Christy (Josephine Schmidt), aber wird man sie auch finden und wenn ja, wird es dann vielleicht schon zu spät sein?

- Meinung -

Diesmal geht es für die Jungs vom Radiosender, der so heisst wie die Stadt, in die exotische Umgebung eines Zoos. Worum es in dieser Folge geht, verrät eigentlich schon der Titel oder auch nicht, man tappt also fast bis zum Ende im Dunkeln, was ebenfalls durchaus Sinn macht, spielt die Handlung ja in einem Nachtzoo. Ca. 50 Minuten lang wird hier temporeiche und spannende Unterhaltung geboten, an der es inhaltlich nichts auszusetzen gibt. Ein Jugendkrimi mit leichtem Mystery-Einschlag, wobei es natürlich absolut bodenständig zugeht, aber so muss das sein, das macht den Reiz der Serie aus.

Ich bin schon geneigt zu sagen, dass es sich hier um die gleiche Besetzung wie in den letzten Folgen handelt, denn viel tut sich da leider wirklich nicht. Auch wenn es bekannte Sprecher und Sprecherinnen sind, so würde etwas mehr Abwechslung sicherlich nicht schaden, denn auf die Dauer kann man Engelbert von Nordhausen, Regina Lemnitz, Uli Krohm und weitere in der selben Serie nicht mehr hören, ausserdem hinterlässt das einen faden Beigeschmack und auch teilweise einen billigen Eindruck. Wie dem auch sei, die Leistungen sich stimmen aber, daran gibt es jedenfalls nichts auszusetzen und alle gehen in ihren Rollen auf. Bei den Hauptsprechern Kim Hasper, Sven Plate und Gerrit Schmidt-Foss brennt sowieso nichts an, da spielt nicht nur die Routine mit, sondern auch der Spass an der Arbeit, denn das Zusammenspiel ist klasse. Dazu noch ein Jürg Löw als Erzähler, der sein Handwerk ebenfalls bestens versteht und ein gelungener Gastauftritt von Mr. Reedoo von Culcha Candela, der im Gegensatz zur Mehrzahl seiner Kollegen einen guten Eindruck hinterlässt, der Mann hat Talent.

Die Untermalung ist klasse und ich würde sogar sagen, dass die Musiken passender nicht sein könnten. Einige Stücke haben einen sehr hohen Wiedererkennungswert und ich hoffe, dass dieses tolle Klangbild auch zukünftig beibehalten wird, da haben sich die Macher jedenfalls eine schöne Atmosphäre und das richtige Flair zurechtgelegt.

Eine richtig gute Folge, die ich bedenkenlos empfehlen kann, das hier ist starke Jugendkrimiunterhaltung. Auf diesem Niveau muss es unbedingt weitergehen, die Serie befindet sich wieder auf dem besten Wege nach oben und an dieser Folge gibt es herzlich wenig auszusetzen. Für Fans der Serie ein Muss!

Das Label:
Universal

Die Serie:
Point Whitmark

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