Point Whitmark Nr. 19
- Der Weg zur Dunkelmühle -
(Universal)

Captain Blitz urteilt:

Was hat es mit der Feder VanDrulens auf sich? Ist sie wirklich verflucht und kann sie Menschen in den Wahnsinn treiben? Einiges deutet daraufhin, denn Jeremiah Fowler zeigt alle Zeichen des Wahnsinns, der von ihm Besitz ergriffen zu haben scheint. Doch es treiben sich noch einige andere skurrile Gestalten in Point Whitmark herum. Was hat die Dunkelmühle auf dem alten VanDrulen-Land damit zu tun? Die Jungs vom Radiosender Point Whitmark schauen sich die Angelegenheit mal genauer an, doch damit fangen die seltsamen Ereignisse erst richtig an ihren Lauf zu nehmen!

- Meinung -

Eines muss man der Serie lassen, sie ist mittlerweile ziemlich düster geworden und daraus bezieht sie meiner Meinung nach ihre Stärken. Zwar ist es natürlich keine Gruselserie geworden, aber schon eher eine Mystery-Reihe für Jugendliche. Es wird gerätselt, es gibt zwielichtige und sehr schräge Gestalten, geheimnisvolle Artefakte und vieles mehr, doch leider hat hier auch etwas Einzug gehalten, das ich nicht gerade prickelnd finde, nämlich "Schema F". Autor Andreas Gloge geht wohl mit der Schablone an die Arbeit, den irgendwie ähneln sich die letzten Folgen schon ziemlich. Irgendein rätselhafter Gegenstand, abgefahrene Gestalten oder Orte und die PWler mittendrin. Sicher, solange sich das alles unterhaltsam gestaltet, ist das auch fast schon egal, doch ein wenig mehr Abwechslung würde hier nicht schaden, die allersten Folgen sind dafür doch eigentlich ein sehr gutes Beispiel. Trotzdem kann diese Folge für sich betrachtet absolut unterhalten und ist sicherlich ein starkes Stück Unterhaltung.

Die Hauptrollen werden wieder erstklassig zum Leben erweckt und ich muss ausdrücklich die Besetzung loben. Da hat Volker Sassenberg vor Jahren ein glückliches Händchen bewiesen und den Nagel auf den Kopf getroffen. Sven Plate als der "Nerd" Jay Lawrence, Gerrit Schmidt-Foss als der nicht immer ganz so schlaue Derek Ashby und Kim Hasper als der besonnene Tom Cole, das ist einfach ein hervorragend agierendes Trio und sie geben in ihren Rollen einfach alles. Auch die Nebenrollen sind stark besetzt und hier geben sich einige bekannte Profis die Ehre. Nicolas Böll, Uli Krohm, Uschi Hugo, Horst Lampe, Joachim Kaps und weitere sorgen dafür, dass insgesamt wirklich gute Qualität geboten wird.

Die Atmosphäre ist wie immer sehr stark und gerade der düstere Anstrich der Serie wird hier nochmal ganz deutlich hervorgehoben. Mal gibt es die bekannten Stücke, die seit den Anfängen der Serie eingesetzt werden, dann wieder neue Stücke, doch die Stimmung ist immer genau richtig. Das gilt auch für Geräusche und Effekte, die wieder sehr gut sind, da gibt es nichts dran auszusetzen.

Für sich betrachtet ist die Folge top, da gibt es nichts dran zu rütteln, doch Autor Gloge sollte zum einen auch mal eine Folge einstreuen, die lockerer wirkt und nicht ganz so düster ist und zum anderen sollte er mal die Schablone Schablone sein lassen und mal neue Wege beschreiten. Auf Dauer kann das nämlich sonst ganz schön langweilig werden und das will wohl niemand. Trotzdem kann man sagen, dass allen Hörer diese Folge gefallen dürfte, die auch an den vorherigen ihren Spass hatten.

Das Label:
Universal

Die Serie:
Point Whitmark

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