Point Whitmark Nr. 17
- Der steinerne Fluch -
(Universal)

Captain Blitz urteilt:

Alles fing so harmlos an, die drei Jungs vom Radiosender Point Whitmark ziehen los, um über das Schachturnier im altehrwürdigen Claymore College zu berichten. Tom Cole (Kim Hasper) nimmt sogar daran teil und versucht zu siegen, während seine beiden Freunde ganz andere Sorgen haben. Geht der alte Ebeneezer Drumgoole (Ernst Meincke) tatsächlich noch auf dem Gelände um? Verwandelt er die Schüler in Stein? Wie ist sowas überhaupt möglich? Die Sache ist klar, die drei Freunde müssen hinter das Geheimnis des Fluches kommen oder sind sie nur zu zweit unterwegs?

- Meinung -

Ui, spannende Angelegenheit, die der vorherigen Folge in keinster Weise nachsteht und von Anfang bis Ende all das auffährt, was Point Whitmark ausmacht. Ein mysteriöser Fall, unheimliche und zwielichtige Gestalten, unsympathische Gegenspieler und die Jungs vom Radiosender mittendrin. Keine Längen, immer das richtige Tempo, also mal flott und actionreiche Szenen, dann wiederum düstere und langsamere Augenblicke, immer ein passendes Timing und von Anfang bis Ende eine feine Sache. Storytechnisch eine der besten Folgen der Serie und dafür dürfte wohl Andreas Gloge verantwortlich sein, der hier zeigt, was er kann.

Man merkt deutlich, dass hier mit Gabriel Burns zusammen aufgenommen worden ist, was aber kein Problem ist, denn man hat nie das Gefühl, dass man es mit den Charakteren der anderen Serie zu tun hat. Die Sprecher zeigen, wie facettenreich sie agieren können und verleihen den Figuren, die hier auftreten, eine gänzlich andere Note, was auch ein Verdienst des Regisseurs Volker Sassenberg sein dürfte. Die Hauptsprecher machen auch wieder einen erstklassigen Job, dazu noch Erzähler Jürg Löw, den man nicht mehr missen möchte und tolle Gäste bis in die kleinsten Rollen und schon kann man sagen, dass dieses Element der Produktion wieder mal sehr stark ist.

Was für eine Atmo-Bombe, mein lieber Schwan! Anders kann man das nicht nenne und hier wird so detailverliebt gearbeitet, dass es schon fast unheimlich ist. Die Umgebung, die Handlungsorte und die Handlung an sich dürfte sichwohl jeder Hörer ohne ein Problem vorstellen können, dazu wurden ihm genug Hilfsmittel zur Verfügung gestellt, sei es nun in Form von schönen Musiken oder mittels der passenden Geräusche. Manchmal kommt sogar Gänsehaut-Feeling auf und bei welcher Jugendserie ist das sonst noch der Fall?

Ganz starker Fall der drei "Leuchtturmwärter" und schon der zweite in Folge. So darf es natürlich weitergehen und Point Whitmark zeigt, dass es momentan sogar die Jugendserie der Stunde ist. Wer tolle Krimifälle mit Mystery-Einschlag mag, der wird diese Serie lieben und besonders mit dieser Folge absolut zufrieden und von ihr sogar begeistert sein.

Das Label:
Universal

Die Serie:
Point Whitmark

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