Point Whitmark Nr. 9
- Das Buch des Grauenjägers -
(Kiddinx)

Captain Blitz urteilt:

Der Autor Sidney Ryder (Christian Redl) ist in der Stadt, doch sein Auftritt steht unter keinem guten Stern, zieht er doch immer wieder zahlreiche Fanatiker an, die z.B. auch seine Lesung in Point Whitmark regelrecht eskalieren lassen. Was ist der Grund dafür? Liegt es daran, dass Ryder so "echt" schreibt und er sine Ideen angeblich von einer seiner Romanfiguren kriegt, die ein verrückter Mörder zu sein scheint? Für die drei Jungs vom Radiosender ist klar, dass mehr hinter der Sache steckt, zumal die Lage für Sidney Ryder immer bedrohlicher wird, da ihm auch noch ein Stalker auf den Fersen ist!

- Meinung -

Solide Story, ohne grosse Überraschungen und Neuerungen, da sie auch leider ein wenig an den "Feuerteufel" bei den ??? erinnert. Trotzdem bleibt noch genügend Eigenständigkeit übrig, um eingefleischten Fans der Serie gute Unterhaltung zu bieten, auch wenn dieses Abenteuer von Derek, Jay und Tom sicherlich nicht zu den besten gehört, die die Serie zu bieten hat. Unterm Strich bleibt es halt ein kurzweiliges Vergnügen für den kleinen Hörhunger zwischendurch, das man wohl recht schnell wieder abgehakt hat, da die Story im weiteren Verlauf einfach zu abgedreht wird und es nicht schafft, den Hörer zu fesseln. Nett, mehr nicht.

Eine schöne Ansammlung von Talenten, sowohl aus dem Berliner Raum, als auch aus der Hamburger Umgebung. Junge, namhafte Sprecher in den Hauptrollen, die sich sehr viel Mühe geben, wie z.B. Sven Plate, Gerrit Schmidt-Foss und Kim Hasper, bei denen man immer merkt, dass ihnen die Arbeit viel Spass macht. In den Hauptrollen wissen Christian Redl, Werner Cartano, Achim Schülke, Heinz Ostermann und weitere restlos zu überzeugen und auch diese Folge zeigt, dass sie jedenfalls im Bereich der Sprecher keine Wünsche offen lässt. Darauf kann man als Hörer zur Not immer hoffen, falls die Story mal nicht auf ganzer Linie überzeugen kann, dann springen die Damen und Herren vor dem Mikro in die Bresche.

Neben dem sprechertechnischen Bereich ist das musikalische Element ebenfalls immer in besten Händen, dafür sorgen Manuel Rösler und Markus Segschneider schon. Stimmungsvolle Klänge, die stehts zur Situation passen, mal düster, mal flotter, die richtige Atmosphäre ist immer gegeben. Bei den Geräuschen hat man sich ebenfalls Mühe gegeben, hier ist alles in Ordnung.

Eine weitere Neuauflage von Kiddinx, zu der sich erneut eine Bonus-Szene gesellt hat, die auch bei den neuen Folgen mittlerweile dazu gehören. Dies sind meistens kurze, sketchartige Tracks, die man zwar nicht als unbedingten Kaufgrund ansehen muss, wenn man schon die Erstauflage hat, aber nett sind sie auf alle Fälle.

Eine ordentliche Folge, die zwar keine Bäume ausreisst, Fans der Serie aber gefallen dürfte. Stellenweise geht es zu verworren zu, doch die technische Seite gleicht dies gekonnt aus. Als Freund der Serie wird man so oder so zugreifen, Neulinge sind mit anderen Folgen sicherlich besser bedient.

Der Link:
Kiddinx

Die Serie:
Point Whitmark

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