Die Stadt Point Whitmark hat mit einer Rattenplage zu kämpfen und ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, an dem die Stadt viele Besucher empfängt, da eine wichtige Ausstellung in der Stadt stattfindet. Oder gibt es eine Verbindung zwischen den beiden Ereignissen? Die Jungs vom Radiosender, der heisst wie die Stadt, wollen die Ursache herausfinden und haben alle Hände voll zu tun, denn es geht mysteriös, unheimlich und auch gefährlich zu. Werden sie das Rätsel lösen können? Die Zeit drängt... - Meinung - Eine Story, die leider etwas verworren und überladen wirkt, was wirklich schade ist, denn das kann man schon als kleinen Hänger in der Reihe bezeichnen. Es geht zwar konsant spannend und aufregend zu, die Rätsel sind interessant, das Setting auch, aber irgendwie will der Funke nicht so richtig überspringen und man ist als Hörer etwas überfordert. Somit ist es schon schade und von Anfang an schwierig, dass die Folge die richtige Stimmung erzeugt und den Hörer über die gesamte Distanz hin nicht fesseln kann. Ist die Story ein Totalausfall? Nein, das nicht, sie kann aber leider nicht dem hohen Standard gerecht werden, den die vorherigen Folgen aufgebaut haben. Was die Sprecher betrifft, so wird hier das hohe Niveau geboten, das man auch von allen vorherigen Folgen her kennt. Neben der tollen Hauptbesetzung gibt es wieder einige Gäste, die man immer gerne hört, unter anderem Wolf Rathjen, Ben Hecker, Jürgen Uther, Tanja Kuntze und ein paar andere Namen, die für Qualität bürgen, aber darüber muss man sich bei Point Whitmark sowieso keine grossen Gedanken machen, die Sprecherriege ist einfach eine richtige Bank. Lediglich bei den Hauptsprechern Gerrit Schmidt-Foss und Kim Hasper könnte der eine oder andere Hörer Probleme haben die beiden auseinander zu halten, aber das wäre auch schon das einzige "Manko". Die Musik ist immer wieder ein Leckerbissen, für den sich Markus Segschneider, Volker Sassenberg und Manuel Rösler verantwortlich zeichnen. Neben dem ausgezeichneten Titellied (Ohrwurm mit Klassikerqualität!) gibt es immer wieder äusserst atmosphärische Klänge, die jede Szene hervorrangend untermalen und so plastischer wirken lassen, so dass niemand Probleme haben sollte sich die Handlung vorzustellen. Im Gegensatz zu der Erstauflage von edel gibt es auch hier wieder eine ganz kurze Bonus-Szene zu hören. Eine schwächere Folge, aber immer noch besser also manch andere Jugendserie, die sich bereits totgelaufen hat. Die Story kann Fans von PW leider nicht gänzlich zufriedenstellen, aber für eine kurzweilige Hörspielunterhaltung ist jedenfalls gesorgt, zu mehr reicht es aber nicht. Für Sammler, die ihre Reihe gerne komplett haben wollen, wird die Folge dennoch ein Pflichtkauf sein. Der Link: Die Serie: |