Etwas ist in Crawford, Atlanta gelandet und beschäftigt nun Jeff Coastland und seine Verlobte Ellen Bloom (Nils und Anna-Katharina Weyland). Eigentlich wollten die beiden in Ruhe auf dem Land leben, doch daraus wird nun nichts mehr. Ist etwa ein UFO gelandet und Ausserirdische treiben in der Gegend nun ihr Unwesen? Nicht nur Jeff und Ellen sind in Gefahr, sondern auch ihre Freunde Sarah und Alex (Carola Ewert und Oliver Rohrbeck), die zu Besuch sind. Werden sie überleben oder dem Umbekannten zum Opfer fallen? - Meinung -Eine Geschichte über seltsame Wesen aus dem All, an sich nicht sonderlich innovativ, aber darum geht es auch gar nicht. Die große Spannung und den Grusel bezieht diese Folge vornehmlich daraus, dass der Hörer lange Zeit im Dunkeln gelassen wird, womit er und die Charaktere es denn nun eigentlich zu tun haben. Das wurde gut gemacht, dennoch hatte ich stellenweise das Gefühl, dass die Story unvollendet ist, sie wirkte etwas halbgar. Auch sprachlich gab es einige Punkte, die sich weiterhin verbessern lassen, da sollten die Autoren einfach jemanden bitten über die Skripte zu schauen. Inhaltlich ist das hier aber nette Gruselunterhaltung für den kleinen Hörhunger, typisch für diese Reihe.Gute bis sehr gute Sprecherleistungen, da gibt es kaum etwas zu meckern. Lediglich in den Szenen, in denen Nils Weyland und Oliver Rohrbeck gemeinsam agieren, fällt schon sowas wie ein Leistungsgefälle zwischen den beiden auf. Es ist aber auch schwer neben einem Oliver Rohrbeck zu bestehen, der Mann ist einfach einer der besten Sprecher aller Zeiten. Ansonsten gibt es eigentlich keine weiteren Kritikpunkte, mit der Besetzung kann man sehr zufrieden sein. Carola Ewert, Marco Sand, Claudi Urbschat-Mingues und weitere Toptalente mischen hier mit und Henry König rundet den positiven Eindruck als Erzähler gut ab. Musikalisch eine ordentliche Sache, die passenden Klänge und Geräusche erzeugen ein stimmungsvolles Bild. Leider gibt es zwischendurch mal ein 08/15-Stück zu hören, dass man von unzähligen Folgen John Sinclairs kennen dürfte, um solche Musiken sollte man besser einen großen Bogen machen. Diese Stücke sind einfach ausgelutscht, da hätten die Macher sorgfältiger auswählen sollen, das war ein vermeidbarer "Fehler". Ansonsten spielt die R & B Company hier wieder eine ihrer Stärken aus und stellt eine solide Untermalung auf die Beine. Es geht bergauf, diese Folge kann wieder als nette, kurze Gruselunterhaltung durchgewunken werden und gehört zu den besseren Episoden der PSI-Akten. Natürlich geht es in fast allen Bereichen noch besser, gerade was das sprachliche Element im Skript betrifft, ansonsten befindet sich die R & B Company auf dem richtigen Weg. Für Fans der Serie empfehlenswert und wer die alte Gruselserie von H.G. Francis mag, der kann auch zugreifen. Das Label: Die Serie: |