Nachdem Opa Dracula (Wolfgang Völz) seinen Enkeln von Hanna Draculöch (Anna Thalbach), einer Malerien mit Geräusch-Farben, erzählt hat, möchten diese sie natürlich sofort besuchen. Also entzieht man sich der Aufmerksamkeit des Großvaters und ab geht es in die Standuhr und die Zeitreise beginnt. In der Vergangenheit angekommen gerät man mitten in ein anstehendes Malduell zwischen Hanna Draculöch und dem berühmten Leonardo da Vinci (Ulrich Pleitgen). Die beiden streiten sich über das Motiv, soll es nun blond oder brünett sein? Wie dem auch sei, beide malen es nach ihrer Fassung, doch wer wird das Duell gewinnen? Eine spannende Angelegenheit, nicht nur für Morbi und Pizzi (Andreas Bisowski und Katrein Frenzel)! - Meinung - Man verfällt mehr oder weniger in den alten Trott, man baut die Story um das Gutenachtlied auf, welches Opa Dracula wieder nicht schafft. Auf der einen Seite kann man hier von Kontinuität und einem roten Faden sprechen, aber auf der anderen Seite wird sowas langsam langweilig. Wenn man davon absehen kann, dann bietet sich dem (vor allem eher kleinen) Hörer ein interessantes, kurzweiliges und temporeiches Hörspiel, keine Sekunde langweilig, man kann etwas lernen, demnach ist also alles vorhanden, was zu unterhalten vermag. Dennoch sollte man sich storytechnisch nach Neuerungen umschauen, die die Geschichte auch auf lange Sicht unterhaltsam und interessant bleiben lassen, ansonsten driftet man in die totale Langeweile ab und dann dürfte es das gewesen sein.Bei den Sprechern gibt es auch keine großen Veränderungen zu vermelden, die Hauptsprecher sind natürlich die selben geblieben, hier gibt es auch keinen Handlungsbedarf, da alle ihre Sache außerordentlich gut machen. Ob es nun ein Wolfgang Völz als Opa Dracula sei oder die beiden Sprecher der Enkel, die Auswahl stimmt einfach. In dieser Folge gilt das Hauptaugen(ohren?)merk eher Ulrich Pleitgen und Anna Thalbach, die als Leonardo da Vinci bzw. Hanna Draculöch sehr ansprechende Arbeit abliefern. In den weiteren Nebenrollen sind Peter Groeger (bei STIL schon viel zu oft dabei!) und Klaus Jepsen noch die bekanntesten Namen, beide machen ebenfalls einen guten Job.Neben der bekannten Titelmusik wenig andere Klänge, was eigentlich schade ist. Ein paar zusätzliche Stücke würden der Serie sicherlich gut zu Gesicht stehen und nicht schaden. Man geht in der gesamten Serie mittlerweile eher spärlich mit der Untermalung um, was nicht ganz verständlich ist. Natürlich soll man nicht permanent jede Szene mit Musik unterlegen, das wäre zuviel des Guten, aber ein paar kurze Musiken hier und da wären wünschenswert. Effekte und Geräusche muss man sich nicht mehr wünschen, da wird man ausreichend bedient und die Szenen werden gekonnt untermalt, so dass man sich diese plastisch und problemlos vorstellen kann, was für die Zielgruppe, die kleinen Hörer, natürlich von Vorteil ist und die Sache angenehm erleichtert.Mit unter 40 Minuten mal wieder recht kurz geraten, aber bei einem durchaus hohen Tempo und interessanter Handlung geht dies noch in Ordnung. Eltern sollten hier absolut keine Bedenken haben, einfach mal eine Folge aus dem, mittlerweile doch recht großen, Fundus auswählen und antesten. Viel macht man hier nicht verkehrt, denn kaum eine andere Serie verbindet Geschichte und Spaß so geschickt miteinander wie Opa Dracula.Der Link: Diskussion: Bei Amazon kaufen:
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