Der Journalist Leroy Buchanan wird schwer verletzt
auf einer einsamen Landstraße von einem Pärchen aufgegabelt.
Denen erzählt er während der Autofahrt eine haarsträubende
Geschichte von einer Hexe, einem Folterkarussell und einer Verschwörung
unter Politikern.
Meinung:
Die Story von dem Hexenkarussell, mit dessen Hilfe man sein Leben
verlängern kann ist weniger trashig als die Vorgänger. Für
Meteor-Verhältnisse geradezu innovativ ist die Idee mit den verschwörerischen
Abgeordneten, die sich mit Hilfe der Hexe Mara einen Kandidaten für
die Bürgermeisterwahl vom Hals schaffen wollen.
Die Schlusspointe ist eine gute Idee, wird aber leider von Memphis
T. Andersons dilettantischem Vortrag verdorben.
Reinhilt Schneider in der Rolle der Ethel May bringt erstmals ein
wenig Hörspielprominenz in die Horrorserie. Ihre Erfahrung ist
ihr, im Vergleich zu manch anderem Sprecher durchaus anzumerken. Vor
allem Memphis T. Anderson wirkt in seiner Rolle als Leroy / Erzähler
oft überfordert. Erfreulich ist vor allem Sabine Pass mit ihrer
dämonischen (und erotischen!) Interpretation der Hexe Mara. Ansonsten
gibt´s wie gewohnt eine Menge bemühte Amateure.
Musik und Geräusche sind wie immer bei Meteor positiv hervorzuheben.
Was bleibt?
Was Produktion und Story angeht, ist "Hexenkarussell"
ein Schritt in die richtige Richtung. Der Sprung in die obere Hörspielliga
wird Meteor aber erst mit "Knochen im Schlick" gelingen.
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