Horror-Serie Nr. 5
- Das Hexenkarussell -
(Meteor)


Keyser Soze urteilt:

Der Journalist Leroy Buchanan wird schwer verletzt auf einer einsamen Landstraße von einem Pärchen aufgegabelt. Denen erzählt er während der Autofahrt eine haarsträubende Geschichte von einer Hexe, einem Folterkarussell und einer Verschwörung unter Politikern.

Meinung:

Die Story von dem Hexenkarussell, mit dessen Hilfe man sein Leben verlängern kann ist weniger trashig als die Vorgänger. Für Meteor-Verhältnisse geradezu innovativ ist die Idee mit den verschwörerischen Abgeordneten, die sich mit Hilfe der Hexe Mara einen Kandidaten für die Bürgermeisterwahl vom Hals schaffen wollen.
Die Schlusspointe ist eine gute Idee, wird aber leider von Memphis T. Andersons dilettantischem Vortrag verdorben.

Reinhilt Schneider in der Rolle der Ethel May bringt erstmals ein wenig Hörspielprominenz in die Horrorserie. Ihre Erfahrung ist ihr, im Vergleich zu manch anderem Sprecher durchaus anzumerken. Vor allem Memphis T. Anderson wirkt in seiner Rolle als Leroy / Erzähler oft überfordert. Erfreulich ist vor allem Sabine Pass mit ihrer dämonischen (und erotischen!) Interpretation der Hexe Mara. Ansonsten gibt´s wie gewohnt eine Menge bemühte Amateure.

Musik und Geräusche sind wie immer bei Meteor positiv hervorzuheben.

Was bleibt?

Was Produktion und Story angeht, ist "Hexenkarussell" ein Schritt in die richtige Richtung. Der Sprung in die obere Hörspielliga wird Meteor aber erst mit "Knochen im Schlick" gelingen.

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