Ein Anfang ist gemacht und schlecht ist die Folge nicht,
aber auch nicht der große Hit. Zutaten sind genug dabei, um
ein tolles Hörspiel auf die Beine zu stellen. Junge Erwachsene
machen einen Ausflug mit einem Boot und kommen einer mysteriösen
Insel einen Tick zu nah. Dort haust in einem Berg ein verrückter
Wissenschaftler der merkwürdige Experimente macht. Was geht da
vor sich? Anscheinend arbeitet er mit mutierten Insekten, die über
die ahnungslosen Besucher herfallen, die wie in jedem schlechten Horrorfilm
(Hörspiel?) alle Warnungen in den Wind geschlagen haben. Die
Konsequenzen werden getragen und es gibt Tote, wie es sich für
ein Horror-Hörspiel gehört.
Die Sprecherleistung ist okay, auch wenn sie manchmal recht amateurhaft
wirkt. Aber für ein Erstlingswerk durchaus akzeptabel und nicht
so schlecht, wie es sich einige Leute gewünscht haben und auch
immer noch steif und fest behaupten. Es gibt sicherlich weitaus schlechtere
Hörspiele, siehe hier.
In der Neuauflage wurde ein Sprecher ausgetauscht, aber gravierende
Unterschiede gibt es dadurch nicht. Die Musik ist okay, nichts weltbewegendes,
aber immerhin besser als die Bontempi-Orgel vom kultigen Tonstudio
Braun.
Die Qualität der CD-Version ist gut, die Trackanzahl
ausreichend, um ein komfortables Hörvergnügen zu sichern.
Den einen wird das Hörspiel einen Schauer über
den Rücken jagen, sei es nun, weil die Erwartungen weit unterboten
werden oder man von der Atmosphäre gefesselt wird. Ich halte
mich da einfach mal raus und überlasse da anderen den Boxring.
An Meteor scheiden sich momentan und wohl auch für alle Ewigkeit
die Geister.
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