Eigentlich könnte es für Manni (Till Endemann) nicht besser laufen, denn er wechselt zur SG und es geht für ihn nur noch bergauf. Zwar ist das Training härter, doch es zahlt sich aus, denn direkt zum Ligaauftakt setzt die SG zu einer Siegesserie und zu einem wahren Traumstart an. Doch das Glück währt nicht lange, denn die Spieler lassen sich zu einer Dummheit hinreissen und man lässt sich an einer Tankstelle gehen und sorgt für Chaos. Wird es harte Strafen geben?

- Meinung -

Die dritte Folge präsentiert sich ähnlich wie die vorherigen beiden und es geht ziemlich realistisch zu. Manni und seine Mannschaftskameraden sind auch nur Menschen mit Sorgen und Problemen, hier gibt es keine Übermenschen und sie erlauben sich auch mal den einen oder anderen Ausrutscher, Menschen halt. Diese glaubwürdigen Geschichten sind aber alles andere als langweilig, denn es geht nicht nur um den Alltag, die Karriere Mannis ist natürlich das zentrale Thema und das sorgt für reichlich Spannung und kurzweilige Unterhaltung.

Es handelt sich hier nicht um ein waschechtes Hörspiel, das sollte im Vorfeld klar sein, denn den Grossteil der Texte wird von Kommentatorenlegende Werner Hansch gemeistert und das macht er ziemlich gut. Hier und da gibt es dann gespielte Szenen mit Till Endemann als Manni und weiteren Sprechern wie z.B. Gero Wachholz, Wolfgang Klar und einem gewissen Putte, wer auch immer das sein mag. Unterm Strich kann man mit allen Leistungen zufrieden sein, negativ fällt hier niemand auf, auch wenn der Hörspielanteil ruhig grösser hätte ausfallen dürfen.

Musik gibt es hier nicht, jedenfalls nicht im eigentlichen Sinne. Hier und da mal ein paar Geräusche, die aber teilweise nur nach Soundarchiv klingen und qualitativ ruhig etwas hochwertiger hätten sein dürfen, ansonsten werden hier bekannte Fussballgesänge geboten, die für reichlich Atmosphäre sorgen.

Fussballfans kommen auf ihre Kosten und dieser Klassiker erfährt eine interessante Vertonung, auch wenn hier nicht alles perfekt ist. Die Produktion ist solide und wer den Sport mag, der kann ruhig mal reinhören.

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Manni der Libero

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