Nestor Burma (Christian Brückner) stolpert mal
wieder in einen neuen Fall hinein, ob er will oder nicht. Es geht
diesmal um Schmuck, den Hehler in ihren Besitz gebracht haben und
eine Versicherung gibt Nestor den Auftrag die Klunker zu finden. Auf
seinem Streifzug durch das Nachtleben macht er die Bekanntschaft mit
dem komischen Germain Saint-Germain (Felix von Manteuffel), einem
reichen Schriftsteller...hat er was damit zu tun? Burma sucht nach
Spuren und Verdächtigen, aber bevor er Erfolg hat steht der Schmuck
plötzlich im wahrsten Sinne des Wortes vor ihm auf der Fußmatte,
aber ist der Fall damit schon gelöst?
- Meinung -
Die Story ist recht konfus und der Hörer hat es
schwer ihr zu folgen, außerdem schleppt sich die Geschichte
anfangs nur so dahin. Den Vergleich mit dem Vorgänger hält
diese Produktion leider nicht stand, man erwartet von einem Krimi
mit Nestor Burma einfach mehr.
Was die Story nicht schafft, das hauen die Sprecher
wieder raus. Neben Christian Brückner als der unvergleichliche
Nestor Burma brilliert hier Felix von Manteuffel, den man aus den
Hörspielen mit Inspektor Jury kennen dürfte,
also hat man keinen unerfahrenen Sprecher in Sachen Krimis vor sich.
Insgesamt fällt die Besetzung recht positiv aus und man kann
zufrieden sein, Fehltritte gibt es nicht zu verzeichnen.
Musikalisch bekommt man die selbe Qualität geboten, die man von
den sonstigen Produktionen kennt, die auf Vorlagen von Léo
Malet basieren. Stimmige Klänge, die zum Nachtleben in Frankreich
passen, dem Hörer wird die perfekte Untermalung geliefert. Auch
bei den Effekten gibt man sich keine Blöße, die können
sich ebenfalls hören lassen.
Immer noch ein guter Krimi, aber wäre die Story
nicht so verwirrend, dann wäre dies von einem weitaus größeren
Vorteil! Dem Hörer wird die Geschicht nicht leicht verständlich
gemacht und mitraten kann man ebenfalls nicht. Wer aber die vorherigen
Krimis mit Burma mochte, der wird auch hier seinem Charme sicherlich
nicht widerstehen können.
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