Mekaneck (Douglas Welbat) reitet aus, um das Erbe eines verstorbenen
Freundes zu finden, doch kaum hält er es in den Händen ist
Hordak (Eric Vaessen) zur Stelle und schwatzt es Mekaneck mühelos
ab. Damit zieht eine Bedrohung von ungeahnten Ausmaßen für
Eternia heran. Wie schlimm es ist merken die Masters of the Universe
erst, als Castle Grayskull verschwunden ist. Mekaneck erzählt seinen
Freunden von seinem Mißgeschick und man macht sich auf, um die
Burg zu finden und ihren Zustand wieder aufzuheben. Doch Skeletor (Peter
Pasetti) und Hordak leiten schon Gegenmaßnahmen ein und Grayskull
scheint verloren!
- Meinung -
Die neuen Charaktere wie Mekaneck und Hordak sorgen eindeutig
für Abwechslung und eine Portion Humor. Ob es an der Teilnahme
Welbats als Mekaneck liegt und somit ein ähnlicher Einfluss wie
bei Macabros vorhanden ist, ist nicht bekannt, aber so scheint es. Seine
Art sorgt für den einen oder anderen Lacher und so bekommt die
Folge einen leichteren Ton.
Man braucht eigentlich gar nicht mehr auf die Sprecher
eingehen, es sind einfach wahre Meister am Werk, die man aus unzähligen
Produktionen kennt, sowohl in Sachen Hörspielen als auch Synchronarbeit.
Diesmal hört man Eric Vaessen als Hordak wesentlich länger
als in der vorherigen Folge, in der er nur ein Cameo hatte. Hier lässt
er sich so richtig als Fiesling aus und seine Performance ist einfach
klasse. Douglas Welbat bildet den absoluten Gegenpol, setzt er den zwar
lustigen, aber auch schrecklich naiven Mekaneck genial in Szene. Um
diese beiden herum agieren die bekannten Hauptsprecher wie Norbert Langer,
Monika Gabriel, Karl-Walter Diess und Co., doch als Hörer sollte
man sich auf Welbat und Vaessen konzentrieren, die beiden sind das Highlight
der Folge.
Bei den Musiken und Effekten tut sich nicht viel, umso
besser! Warum sollte man etwas großartig verändern, wenn
es schon einfach super ist? Dies gilt seit den Anfängen der Serie
so, denn man wechselt hier immer wieder Orchesterstücke, die man
von Perry Rhodan kennt, mit Klängen aus den diversen Gruselserien
Europas ab. Eine perfekte Mixtur für diese Fantasyserie! Dazu noch
die schon fast legendären Effekte des Tonstudios und man hat eine
wie immer passende Untermalung hingezaubert, da macht man in Europa
einfach nichts vor.
Zwar nicht ganz so spannend wie die letzten beiden Folgen,
dafür umso lustiger. Hier geht es etwas lockerer zu, was auch mal
nicht verkehrt ist. Qualitativ kann dieses Abenteuer aber immer noch
ganz locker oben mitmischen und ist eine der besseren Folgen. Für
Fans der Serie ebenfalls ein Muss und wer die beiden Sprecher Douglas
Welbat und Eric Vaessen gerne hört, der wird hier sowieso auf seine
Kosten kommen!
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