Masters of the Universe Nr. 18
- Mekaneck und das Erbe des Grauens -
(Europa)


Captain Blitz urteilt:

Mekaneck (Douglas Welbat) reitet aus, um das Erbe eines verstorbenen Freundes zu finden, doch kaum hält er es in den Händen ist Hordak (Eric Vaessen) zur Stelle und schwatzt es Mekaneck mühelos ab. Damit zieht eine Bedrohung von ungeahnten Ausmaßen für Eternia heran. Wie schlimm es ist merken die Masters of the Universe erst, als Castle Grayskull verschwunden ist. Mekaneck erzählt seinen Freunden von seinem Mißgeschick und man macht sich auf, um die Burg zu finden und ihren Zustand wieder aufzuheben. Doch Skeletor (Peter Pasetti) und Hordak leiten schon Gegenmaßnahmen ein und Grayskull scheint verloren!

- Meinung -

Die neuen Charaktere wie Mekaneck und Hordak sorgen eindeutig für Abwechslung und eine Portion Humor. Ob es an der Teilnahme Welbats als Mekaneck liegt und somit ein ähnlicher Einfluss wie bei Macabros vorhanden ist, ist nicht bekannt, aber so scheint es. Seine Art sorgt für den einen oder anderen Lacher und so bekommt die Folge einen leichteren Ton.

Man braucht eigentlich gar nicht mehr auf die Sprecher eingehen, es sind einfach wahre Meister am Werk, die man aus unzähligen Produktionen kennt, sowohl in Sachen Hörspielen als auch Synchronarbeit. Diesmal hört man Eric Vaessen als Hordak wesentlich länger als in der vorherigen Folge, in der er nur ein Cameo hatte. Hier lässt er sich so richtig als Fiesling aus und seine Performance ist einfach klasse. Douglas Welbat bildet den absoluten Gegenpol, setzt er den zwar lustigen, aber auch schrecklich naiven Mekaneck genial in Szene. Um diese beiden herum agieren die bekannten Hauptsprecher wie Norbert Langer, Monika Gabriel, Karl-Walter Diess und Co., doch als Hörer sollte man sich auf Welbat und Vaessen konzentrieren, die beiden sind das Highlight der Folge.

Bei den Musiken und Effekten tut sich nicht viel, umso besser! Warum sollte man etwas großartig verändern, wenn es schon einfach super ist? Dies gilt seit den Anfängen der Serie so, denn man wechselt hier immer wieder Orchesterstücke, die man von Perry Rhodan kennt, mit Klängen aus den diversen Gruselserien Europas ab. Eine perfekte Mixtur für diese Fantasyserie! Dazu noch die schon fast legendären Effekte des Tonstudios und man hat eine wie immer passende Untermalung hingezaubert, da macht man in Europa einfach nichts vor.

Zwar nicht ganz so spannend wie die letzten beiden Folgen, dafür umso lustiger. Hier geht es etwas lockerer zu, was auch mal nicht verkehrt ist. Qualitativ kann dieses Abenteuer aber immer noch ganz locker oben mitmischen und ist eine der besseren Folgen. Für Fans der Serie ebenfalls ein Muss und wer die beiden Sprecher Douglas Welbat und Eric Vaessen gerne hört, der wird hier sowieso auf seine Kosten kommen!

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