Masters of the Universe Nr. 16
- Nacht über Castle Grayskull -
(Europa)


Captain Blitz urteilt:

Skeletor (Peter Pasetti) fällt eine alte Tafel in die Hände, die die Geheimnisse alter, verschollener Magier beinhalten soll. Er kann die Tafel nicht genau entziefern, doch er startet das Experiment dennoch und errichtet eine Maschine, die den Untergang für Eternia bedeuten kann. Der Herrscher des Bösen hört nicht auf die warnenden Worte Webstors (Manfred Steffen) und das Verhängnis nimmt seinen Lauf. Kann He-Man (Norbert Langer) den Planeten noch retten?

- Meinung -

Eine Geschichte, die man ebenfalls schon als Minibuch kennen könnte. Ob hier H.G. Francis abgekupfert hat oder ob er für die ursprüngliche Story auch verantwortlich war, ist leider nicht eindeutig. Trotzdem ist dieses Abenteuer eines der besten bisher und es bleibt bis zum Schluss spannend und man fiebert mit. He-Man wirkt endlich mal richtig glaubwürdig, indem man ihn in eine aussichtslose Lage geraten lässt und man weiß nicht, ob er sich befreien kann. Zusätzlich erfährt man mehr über Beast Man und so verleiht man seinem Charakter mehr Tiefe. Lediglich den Titel dieser Folge finde ich etwas seltsam, geht es doch hier eher um die Bedrohung durch eine Überschwemmung.

Sprechertechnisch wird dem Hörer wie immer bei dieser Serie großes Ohrkino geboten. Die Topsprecher geben sich die Klinke in die Hand und Namen wie Manfred Steffen, Peter Pasetti, Norbert Langer, Christian Rode und viele andere sorgen für ein sehr hohes Niveau und diese Namen bürgen für erstklassig Qualität und Unterhaltung. Besonders gelungen ist der Dialog zwischen Manfred "Webstor" Steffen und Christian "Beast Man" Rode, besser geht es fast nicht mehr und hier sollte man erst recht aufmerksam zuhören.

Was die Musik betrifft, so brennt hier auch nichts mehr an, man verwendet die typischen und bekannten Stücke. So setzt man auf Kontinuität, aber die Untermalung wirkt trotzdem nicht langweilig, weil man sie schon so oft gehört hat. Die Orchesterstücke gehören halt mit zur besten Musik, die Europa zu bieten hat. Die Effekte sind teilweise ebenfalls bekannt, aber sie werden immer zum richtigen Zeitpunkt passend eingesetzt und so entsteht eine kompakte Atmosphäre, die von guter Arbeit zeugt.

Mit eine der besten Folgen der Serie und wenn man es locker sieht, dann hat man hier den ersten Teil eines Zweiteilers, der jedoch in sich abgeschlossen ist. Die Handlung rund um die Steintafel der Magier wird in der nächsten Folge nochmal aufgenommen. Ein tolles Abenteuer und für Fans der Serie und Fantasyfans im allgemeinen sehr empfehlenswert.

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