Skeletor (Peter Pasetti) fällt eine alte Tafel in die Hände,
die die Geheimnisse alter, verschollener Magier beinhalten soll. Er
kann die Tafel nicht genau entziefern, doch er startet das Experiment
dennoch und errichtet eine Maschine, die den Untergang für Eternia
bedeuten kann. Der Herrscher des Bösen hört nicht auf die
warnenden Worte Webstors (Manfred Steffen) und das Verhängnis nimmt
seinen Lauf. Kann He-Man (Norbert Langer) den Planeten noch retten?
- Meinung -
Eine Geschichte, die man ebenfalls schon als Minibuch
kennen könnte. Ob hier H.G. Francis abgekupfert hat oder ob er
für die ursprüngliche Story auch verantwortlich war, ist leider
nicht eindeutig. Trotzdem ist dieses Abenteuer eines der besten bisher
und es bleibt bis zum Schluss spannend und man fiebert mit. He-Man wirkt
endlich mal richtig glaubwürdig, indem man ihn in eine aussichtslose
Lage geraten lässt und man weiß nicht, ob er sich befreien
kann. Zusätzlich erfährt man mehr über Beast Man und
so verleiht man seinem Charakter mehr Tiefe. Lediglich den Titel dieser
Folge finde ich etwas seltsam, geht es doch hier eher um die Bedrohung
durch eine Überschwemmung.
Sprechertechnisch wird dem Hörer wie immer bei dieser
Serie großes Ohrkino geboten. Die Topsprecher geben sich die Klinke
in die Hand und Namen wie Manfred Steffen, Peter Pasetti, Norbert Langer,
Christian Rode und viele andere sorgen für ein sehr hohes Niveau
und diese Namen bürgen für erstklassig Qualität und Unterhaltung.
Besonders gelungen ist der Dialog zwischen Manfred "Webstor"
Steffen und Christian "Beast Man" Rode, besser geht es fast
nicht mehr und hier sollte man erst recht aufmerksam zuhören.
Was die Musik betrifft, so brennt hier auch nichts mehr
an, man verwendet die typischen und bekannten Stücke. So setzt
man auf Kontinuität, aber die Untermalung wirkt trotzdem nicht
langweilig, weil man sie schon so oft gehört hat. Die Orchesterstücke
gehören halt mit zur besten Musik, die Europa zu bieten hat. Die
Effekte sind teilweise ebenfalls bekannt, aber sie werden immer zum
richtigen Zeitpunkt passend eingesetzt und so entsteht eine kompakte
Atmosphäre, die von guter Arbeit zeugt.
Mit eine der besten Folgen der Serie und wenn man es
locker sieht, dann hat man hier den ersten Teil eines Zweiteilers, der
jedoch in sich abgeschlossen ist. Die Handlung rund um die Steintafel
der Magier wird in der nächsten Folge nochmal aufgenommen. Ein
tolles Abenteuer und für Fans der Serie und Fantasyfans im allgemeinen
sehr empfehlenswert.
Diskussion:
Forum
|