Nach der letzten Niederlage hat Skeletor (Peter Pasetti) noch nicht
aufgegeben und nimmt nun Kontakt zu dem legendären Magier Myrat
(Hans Paetsch) auf, der ihm den Weg zu Macht weist. Doch Skeletor hat
nicht genau auf die Worte des Magiers geachtet, doch er sieht sich schon
als Herrscher von Eternia. Er befindet sich nun auf der Suche nach einem
Ring, der ihm unglaubliche Kräfte verleihen und ihn stärker
als He-Man (Norbert Langer) machen soll. Die Masters of the Universe
müssen dies verhindern, doch es sieht nicht gut aus...
- Meinung -
Hier geht es spannender als in der vorherigen Folge zur
Sache, Skeletor scheint wieder mal einen erfolgreichen Plan bis zum
Sieg ausführen zu können und He-Man ist machtlos. Somit ist
die gute Unterhaltung garantiert, aber für die Weiterentwicklung
der Charaktere wird wenig getan, somit landet die Story im guten Mittelfeld.
Die bekannten Sprecher sind wieder am Werk, somit brennt
hier auch nichts an. Da kann man eigentlich nur noch Hans Paetsch erwähnen,
der einen kurzen, aber interessanten Auftritt als Magier Myrat hat.
Im Inlay hat man den guten Hans verheimlicht, warum eigentlich? Hans
Paetschs Auftritte sind eigentlich schon Kaufargumente, von daher ist
das Auslassen seines Namens unverständlich. Dann hätten wir
da noch Oliver Rohrbeck als fiesen Zwerg, eine lustige Rolle. Er lässt
sein Talent ebenfalls in dieser kleinen Rolle aufblitzen und somit ist
die Folge durch und durch super besetzt, von den großen Hauptrollen
bis zum kleinsten Auftritt sind nur Könner im Studio gewesen.
Die Tendenz der vorherigen Folge setzt sich hier fort,
man bedient sich immer häufiger bei den Musiken diverse Gruselserien
aus dem Hause Europa. Die düstere Untermalung trägt zur Spannung
bei und eine dichte Atmosphäre entsteht, die man sich manchmal
heute noch wünscht. Unterm Strich kann man von einer gelungen musikalischen
Begleitung sprechen!
Eine Story nach dem üblichen Strickmuster zieht
die Bewertung ein wenig nach unten, aber die Atmosphäre und die
tollen Sprecher reißen das Ganze wieder raus. Am Ende kann man
von einer qualitativ befriedigenden Folge sprechen, aber es kann noch
besser werden.
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