Wer ist der Fremde namens Reigam (Hans Clarin), der den Palast betritt
und die Masters of the Universe vor einem neuen Plan Skeletors (Peter
Pasetti) warnt. Angeblich will der Herr des Bösen alle Bewohner
des Palasters in einen magischen Schlaf wiegen und so die Herrschaft
über Eternia übernehmen. He-Man (Norbert Langer) will die
Gefahr nicht sehen und hält Reigam für harmlos, bis der Angriff
tatsächlich beginnt!
- Meinung -
Eine relativ unspektakuläre Geschichte, böser
Magier tritt auf, die meisten vertrauen ihm, Falle schnappt zu etc.
Man kann sie immerhin als solide bezeichnen, denn schlecht ist sie nicht
unbedingt, doch Innovationen bietet sie keine. Mit dem Magier Reigam
wird zwar ein neuer Charakter vorgestellt, der für den Hörer
nicht wirklich greifbar ist, da er wieder verschwindet und von ihm auch
keine Spielfigur existiert, von daher ist dieser Charakter nicht der
interessanteste. Das beste an der Story ist die Herkunft Trap Jaws,
man erfährt wie er zum Leibwächter Skeletors wurde, solche
"Entstehungsgeschichten" sollten häufiger vorkommen.
Ob Pseudonym oder nicht, Hans Clarin ist mir dabei und
sein Auftritt kann sich hören lassen, denn hier spricht er mal
mit seiner normalen Stimme, abseits von Pumuckl und Hui Buh. Er bringt
den bösen Magier sehr gut rüber, man kauft ihm die Rolle sofort
ab. Nebem ihm liefern die anderen Hauptsprecher die üblichen Leistungen
ab, wobei diese wieder sehr gut sind, etwas anderes erwartet man von
Langer, Pasetti, Diess und Co. eigentlich auch nicht.
Es halten immer mehr die düsteren Musiken aus den
diversen Gruselserien einzug, was natürlich auch dementsprechend
die Atmosphäre prägt. Die Orchesterstücke sind natürlich
auch wieder dabei, aber so langsam weichen diese den düsteren Klängen
und das Verhältnis ist recht ausgeglichen. Das es nicht immer nur
pompös zugeht ist zu begrüßen und eine gruseligere Untermalung
tut der Serie gut.
Eine solide und durchaus unterhaltsame Foge, wenn auch
nicht sonderlich spektakulär. Die "Entstehungsgeschichte"
Trap Jaws und der Auftritt Hans Clarins machen diese Folge aber hörenswert
und in der Sammlung sollte man sie sowieso haben!
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