Ein Mann (Thomas Gerber) rennt durch einen Wald und
er hofft in dem Haus, das er erreicht, Unterschlupf zu finden. Es
öffnet ein anderer Mann (Martin Engler), der ihm sagt, dass es
sich bei diesem Haus um eine Menschenfabrik handelt. Hier werden Menschen
hergestellt, frei von Sinn, Verstand und eigenem Willen und sie sind
nur ein Produkt, mehr nicht. Man kann sie erwerben, der Preis ist
Verhandlungsbasis. Der Mensch als Produkt...eine schreckliche Vorstellung!
- Meinung -
Das Hörspiel wirkt sehr experimentell und die
Geschichte wandelt zwischen 1984 und einer Produktpalette aus dem
Hause Frankenstein. Erschreckend und teilweise recht pervers!
Wie gesagt, es wirkt experimentell, was die Zusammensetzung
von Musik und Sprecher angeht: Es wechseln sich pompöse Themen
mit Klängen ab, die man eher aus einem Zeichentrickfilm kennen
könnte, was die Situationen, wenn nicht sogar das Gesamtwerk
ziemlich absurd wirken lässt.
Die drei beteiligten Sprecher machen ihre Sache gut, aber Ute Springer
wirkt deplaziert und überflüssig, zwei Sprecher hätten
voll und ganz ausgereicht.
Die Produktion ist zu eigenwillig, als das man sie
jedem Hörspieler empfehlen könnte. Alle, die 1984 verehren,
sollten die Menschenfabrik wenigstens mal gehört haben.
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