In Cow Village geht es drunter und drüber, was nicht nur an Jac Longdongs (Jase Brandon) Teilnahme an diesem Fall zu tun hat, denn dunkle Mächte treiben ihr Unwesen in dem Dorf. Im lokalen Schloss erwacht Dracula (Christian Rode) zu neunem, untoten Leben, doch er ist nicht alleine, all die anderen Kreaturen aus Gruselfilmen sind ebenfalls wieder lebending. Die Mumie, der Werwolf und Frankensteins Monster irren durch das Schloss und sorgen für Angst und Schrecken. Werden Jac Longdong, Richard Hamill (David Russel) und Co. sie besiegen können oder ist das ihr letzter Fall?

- Meinung -

Vorläufig ist er das wohl, denn dies ist die letzte Folge dieser Serie. Für eine Abschlussfolge ist diese inhaltlich aber zu schwach und vor allem nach den letzten beiden sehr ordentlichen Abenteuern des grenzdebilen Geisterjägers hatte ich mir einfach mehr von dieser Episode erhofft. Doch leider ist der Humor noch schwächer als sonst und die Gags zünden nur äußerst selten, die Story erinnert deshalb an die doch recht üblen Anfänge der Serie, in der auch nur sehr wenig stimmte. Kurzweilig ist die ganze Sache zwar trotzdem, doch es gab schon deutlich bessere Fälle Longdongs, unterm Strich ist der Inhalt nur Durchschnitt.

Solide Kost wird bei den Sprechern geboten, wobei man auch hier sagen muss, dass das für die Verhältnisse der Serie gilt. Unter Comedygesichtspunkten geht das nämlich in Ordnung, die Megaleistungen der Hauptsprecher bekommen wirhier nämlich nicht serviert, aber das war noch nie innerhalb dieser Serie der Fall. Viel eher haben dafür die prominenten Gäste zu sorgen, die natürlich auch diesmal mit von der Partie sind, wenn auch nicht in dem Maße, wie es schon zuvor mal der Fall war. Diesmal mischen aber Christian Rode und Helmut Krauss mit, wobei vor allem Rode eine tolle Performance abliefert. Hier kriegen wir mal einen anderen Dracula zu hören, da schlägt Rode auch mal ganz hohe Töne an und quietscht sich regelrecht durch die Rolle, was für einige Lacher sorgt, das dürfte der witzigste Vampir aller Zeiten sein, der sich auch noch mit dummen Schergen rumschlagen darf. Die weiteren Rollen werden auch eher klamaukig in Szene gesetzt, was gut gelöst wird und auch gut ankommt.

Soundtechnisch gibt es nichts zu beanstanden, da macht die R & B Company wieder mal einen guten Job und das ist auch sowas wie das Steckenpferd des Label. Druckvolle, wuchtige Musiken, die ein düsteres Klangbild erzeugen, in der Hinsicht wird eine ernstere Schiene gefahren, also ganz im Gegensatz zum Inhalt und der Sprecherabteilung, doch die steht der Produktion sehr gut.

Dennoch bleibt ein fader Beigeschmack, für einen Serienabschluss ist das Dargebotene dann doch schlicht und ergreifend zu wenig und der Humor, der die Serie eigentlich prägt, fällt zu lasch und flach aus. Schade, da war sicherlich mehr drin und auch wenn Fans der Serie vermutlich so oder so wieder zugreifen werden, hätte ich mir ein packenderes Finale gewünscht. Nur bedingt empfehlenswert!

Der Link:
R & B Company

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