Mr Huxley (Robin Brosch) ist der neue Mathelehrer im Internat Wattenburg und Janet (Julia Fölster) ist total von ihm begeistert oder besser gesagt schwer in ihn verliebt. Das hat Vorteile, denn ihre Leistungen ziehen an und sie schreibt auch in der nächsten Arbeit prompt eine bessere Note. In der Zwischenzeit bekommen die Mädchen einen Studiotermin, was beide wahnsinnig freut. Sie sollen einen Beitrag für einen Sampler produzieren, auf dem auch andere Girlgroups zu finden sind. Doch der Termin gerät in Gefahr, denn Angela (Theresa Underberg) verbreitet gemeine Gerüchte! Angeblich soll Janet in der Arbeit gewaltig geschummelt haben, was ihre überraschend gute Note erklären würde. Janet ist stinksauer und prügelt sich mit Angela auf dem Schulhof, was eine Strafe für beide Mädchen nach sich zieht: Sie dürfen das Internat für 4 Wochen nicht verlassen! Wie sollen "Die Lollipops" nun ins Studio gehen?

- Meinung -

Wie soll ein vernünftiges Hörspiel zustande kommen, wenn fast 50% auf der CD aus Musik besteht? Ganz klar, die magere Handlung kann nicht viel hergeben und am Ende beinahe jeder Szene folgt erstmal typischer Kinder-Techno. Der Sampler-Eindruck wird hier gewaltig verstärkt, schade, so macht man keine Hörspiele.

Das, was man noch Hörspiel nennen kann, ist solide gemacht, aber das Rad wird hier sicherlich nicht neu erfunden. Hervorzuheben sind wie schon zuvor nur Achim Schülke, Kaya Möller und Julia Fölster. Auch Robin Brosch als Mr Huxley fällt positiv auf.

Atmosphärischere Klänge würden hier helfen und man muss die Musik kürzen oder einfach streichen. Die wenigen Musiken, die nicht von den CDs der Lollipops stammen sind schon angenehmer, aber so selten, dass sie schon gar nicht ins Gewicht fallen. Die meisten Szenen werden überhaupt nicht untermalt und so entsteht auch keine Stimmung, denn es wirkt wie eine Ansammlung diverser Szenen, die mit Technomusik zusammengehalten werden.

Bis jetzt die schlechteste Folge, auch wenn man etwas über die Gefahren der neuen Medien erfährt. Was bringen noch so edle Absichten, wenn sie nicht vernünftig umgesetzt werden? Der Hörspiel-Aspekt muss endlich besser rübergebracht werden, sonst kann man die Serie abhaken. Kleine Mädchen dürften die Serie dennoch mögen, solange sie nicht den Sinn hinterfragen.

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