Die kleinen Ponys bekommen Post und zwar von Onkel Maihase, der mit ihnen ein grosses Sportfest veranstalten möchte. Dort sollen sie hopsen, Luftballons aufblasen, Purzelbäume schlagen und noch vieles mehr machen, doch zunächst spielt Onkel Maihase den kleinen Ponys ein paar Streiche. So kennt man ihn halt und er legt sie erstmal kräftig rein, doch das soll sich rächen, denn dann werden dem Hasen selber mal Streiche gespielt. Ob ihm das auch so gut gefallen wird?

- Meinung -

Die kleinen Ponys wollen also sowas wie die Olympiade veranstalten, also eher was für den Körper tun, der Geist bleibt hier jedenfalls vollkommen auf der Strecke. Auch wenn die Spielzeit nur knapp eine halbe Stunde beträgt, so reicht es mit Sicherheit nicht aus, wenn man die Streiche von Onkel Maihase hier als Aufhänger verwendet. Doch genau das passiert hier und inhaltlich wird hier somit rein gar nichts geboten, ein wenig Gehopse der Ponys, Maihases Streiche und dann die Retourkutsche, wobei ich den Hasen lieber in den nächstbesten Ofen geworfen hätte, aber da dies hier eine Kinderserie ist, geht das natürlich nicht. Die kleinen Fans der Pferde dürften sich eventuell noch unterhalten fühlen, aber da muss schon wirklich die absolute Fanbrille herhalten, wenn man sich von so einer Story abspeisen lässt.

Ich weiss nicht wer die Sprecher und Sprecherinnen sind, wenn man sie denn überhaupt so nennen kann oder darf, da das Inlay keine Informationen hergibt, was ich aber auch verstehen kann. Bei den indiskutablen Leistungen, die hier dargeboten werden, kann ich nachvollziehen, warum hier niemand namentlich erwähnt werden möchte. Die Ponys werden mit piepsigen Stimmchen gesprochen bzw. eher gequietscht und Onkel Maihase klingt einfach nur total schräg und schon fast grenzdebil. Lediglich die Erzählern kann man noch einigermaßen durchwinken, das war es dann aber auch schon und eine Sprecherin alleine reicht da noch lange nicht aus, um eine ordentliche Produktion auf die Beine zu stellen.

Bis auf ein Titellied gibt es hier keine weiteren Musikstücke, aber das ist vielleicht auch besser so. Was hier an "Untermalung" geboten wird, nämlich nur Geräusche und Effekte, reichen schon aus, um Schaden anzurichten. Diese klingen nämlich extrem billig und der Sound an sich klingt eher nach Besenkammer, die Abmischung ist also auch unter aller Kanone.

In allen Bereichen hapert es gewaltig und eigentlich möchte man die Ponys nur noch in die nächste Pferdewurst schnetzeln. Was müssen das damals für hartgesottene Fans gewesen sein, die sich diese Tapes voller Begeisterung gekauft und angehört haben und so dafür sorgten, dass immer wieder neue Folgen auf den Markt kamen. Ich will es mir eigentlich gar nicht vorstellen...