Erst geht man zur Oma (Ingrid Stocker-Reicher) und nascht ein paar Plätzchen und wartet auf das Christkind (Lisa Eibl). Was niemand mitbekommt...aus den Wolken fällt ein kleines Engelchen und direkt der Hexe Schrumpelzeh (Angela Schneider) in die Hände. Die nimmt das Engelchen (Lilith Eibl) erstmal gefangen, aber wer kann es retten? Alle rufen nach dem Kasperl, doch der kann alleine auch nicht viel machen. Ob das Christkind persönlich zur Rettung kommen wird und das Engelchen wieder mit in den Himmel nimmt? - Meinung - Wie unglaublich dünn kann eine Story sein? Hiermit dürften selbst Kinder arg unterfordert werden und um die Story noch weiter auszudünnen klatscht man Lieder dazwischen, na bestens. Bis auf die Gefangennahme und Rettung des Engels passiert hier nichts und um das Tape vollzumachen präsentiert man das Titellied doppelt und in Überlänge. Kann man so den Aufdruck "extra lang! rund 43 min." rechtfertigen? Nicht wirklich! Um es auf den Punkt zu bringen: diese Serie (nicht nur diese Folge!) strotzt vor Blödheit, die sich hoffentlich nicht auf die Kinder überträgt. Die Drohung des Erzählers am Ende, dass es ein nächstes Abenteuer geben soll, ignorieren wir einfach mal, da nur zehn Folgen bekannt sind. Die Sprecher geben sich mal wieder alle Mühe sich keine Mühe zu geben. Albert Weilguny wirkt noch etwas motiviert, ansonsten würde er sich wohl kaum so zum Affen machen, aber der Rest kann rein gar nichts. Besonders peinlich ist Lilith Eibl, die wohl gerade erst sprechen kann und vor das Mikro gezerrt wurde, damit man bloß Kosten spart und die Verluste möglichst gering hält. Solche Nicht-Talente ziehen sich leider wie ein roter Faden durch die gesamte Produktion und auf alle einzugehen würde wirklich den Rahmen dieser Rezension sprengen. Einigen wir uns darauf sie alle mit einem Fragezeichen zu versehen! Wie bereits erwähnt, sehr viel Musik, dazu nicht mal richtig gute. Der Knaller ist das Schlaflied, welches von einem Kind gesungen wird, das nicht mal singen kann und so den Ohren des Hörers eine wahre Tortur bereitet. Dazu mal wieder das Titellied doppelt und in Überlänge und der nächste Besuch beim Ohrenarzt ist garantiert. Ab und zu kommen mal ein paar magere Effekte zum Einsatz, die aber kaum der Rede wert sind, denn sowas wie eine Atmosphäre sucht man vergeblich. Vermutlich das Ende der Reihe und alle Welt kann aufatmen. Zwar bietet diese Folge wiederum übelsten Trash der finstersten Sorte, aber man hat es nun hinter sich gebracht. Wie dieser Krempel zehn Folgen überleben konnte ist zwar merkwürdig, aber wenn man sich mal die Besetzungsliste anschaut, dann weiß man wohl warum. Eine "no budget" Produktion, in der vorwiegend Kinder vor das Mikro geholt wurden, weil diese wohl keine Gage bekommen, ganz einfach. Da kann man scheinbar kaum Verlust machen und so erklären sich immerhin diese zehn Episoden. Vielleicht hat dann endlich mal jemand bei BMG Ariola Austria geschaltet und gemerkt was diese Serie für ein Müll ist und hat den Stecker gezogen. Wie dem auch sei, es hat sich ausgekasperlt! Die Links: Diskussion: |