Jan Tenner - Die neue Dimension Nr. 8
- Die verlassene Erde -
(Kiddinx)


Captain Blitz urteilt:

Nach den Erlebnissen in den ersten 7 Folgen versucht die Crew um Jan Tenner (Dennis Schmidt-Foß) auf die Erde zurückzukehren. Während des Anflugs werden sie mit Atomraketen beschossen und es meldet sich Zweistein (Hans-Werner Bussinger), der neue König von Westland. Er weist sie darauf hin, dass sie niemanden dort vorfinden werden, denn alles ist unter seiner Kontrolle. Nach der Landung stellen sie fest, das König Zweistein Recht hat und ein Gleiter holt sie ab, der sie in das Labor von Professor Futura (Klaus Jepsen) bringt. Zu ihrem Entsetzen bemerken sie, dass keine Seren mehr vorhanden sind, eine Katastrophe. Später werden sie von Soldaten überwältigt und aus Rache über seinen damaligen Zustand lässt Zweistein sie ebenfalls mittels eines Schrumpf-Serums in Däumlinge verwandeln und einsperren. Sieht so die Zukunft der Freunde aus? Sind alle Bewohner, die ins Rockytal verfrachtet worden sind, für immer verloren?

- Meinung -

Mit der Rückkehr Ulli Herzogs kehrt das Flair zu großen Teilen wieder zurück, alle Achtung! Aber die Regieübernahme ist kein Allheilmittel, denn stellenweise hakt es noch etwas, aber die Serie ist wieder stark geworden. Storytechnisch gibt es kaum etwas zu meckern, da es eine typische JT-Story ist. Zweistein hat die Überhand und die Crew kämpft gegen einen übermächtigen Gegner in einer nahezu ausweglosen Lage. Ein Manko, was mir sehr schnell aufgefallen ist, ist die beizeiten zu brutale Art Jan Tenners, das gab es früher nicht so.

Die zwei Sprecherwechsel sind willkommen, denn Hans-Werner Bussinger ist der perfekte neue Zweistein. Nach dem Tod Klaus Miedels war Eberhard Prüter in Folge 46 der alten Serie zwar eine nette Besetzung, aber kommt nicht annähernd an Bussinger ran, der wie eine jüngere Version Miedels klingt, sehr gut! Die zweite Änderung ist der Erzähler, mit Reinhard Kuhnert bin ich eigentlich nie so richtig einverstanden gewesen, doch Thomas Vogt erinnert in gewisser Weise an Ulli Herzog. Er spricht leicht steril, was schon Nostalgie erzeugt. Insgesamt sind die Sprecher wieder in guter Form, das Zusammenspiel untereinander wirkt nicht mehr so verstockt wie zuvor, auch was die Anrede im Hörspiel angeht, da wurde dran gearbeitet. Lediglich Ghada Al-Akel kann wieder nicht überzeugen, hier hätte man auch austauschen könne.

Musik und Effekte sind schon in den ersten Folgen gut gewesen, zwar nicht atemberaubend, aber zweckmässig.

Die neue Folge ist gut ausgefallen, die richtige Richtung wurde eingeschlagen und darauf kann man aufbauen, bitte weiter so!

Der Link:
Kiddinx

Die Serie:
Jan Tenner

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