Das Warten hat ein Ende, es gibt neue Jan Tenner Folgen. Moment, nicht nur neue Folgen, gleich eine neue Serie. Die Befürchtungen, das die Serie ein Flop wird, kann man zu Grabe tragen, denn die Serie ist wirklich klasse. Kein Wunder, sind die Stories doch alle von Kevin Hayes geschrieben, der auch für die alte Serie verantwortlich war. Ist die Story schon in guten Händen, bleibt nur noch zu hoffen, das sich die Sprecher Mühe geben wie damals Lutz Riedel und Co. Und ich bin überrascht, Dennis Schmidt-Foss, Klaus Jepsen und auch der Rest der Sprecher-Riege haben kein Problem an die damalige Zeit anzuschließen. Einziger Kritikpunkt: Michael Pan bzw. wie man mit seiner Stimme umgegangen ist, ein bißchen weniger Verzerren hätte es auch getan, ob es dann Ähnlichkeiten mit "Data" aus Star Trek: TNG gegeben hätte oder nicht! Wie dem auch sei, die Effekte sind sehr gut und reichlich, fast keine Szene kommt ohne Geräusch aus, sie sind nicht zu laut und immer passend. Die Musik ist ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber die alte Titelmelodie durfte man auch nicht erwarten, die Zeiten ändern sich halt.

Zur Story: Wie gesagt, Kevin Hayes liefert (wie immer) gute Arbeit ab, aber man darf nichts großartiges erwarten. Es ist eine Einleitungsfolge, das neue Universum wird kurz vorgestellt, man findet das titelgebende Schloss des Schreckens mit all seinen Gefahren und Fallen. Das Ziel ist klar: Raus aus diesem Gebäude und diesem Universum, das man durch einen Flug durch ein schwarzes Loch betreten hat. Darum geht es hier in der ersten (oder 47ten???) Folge und damit ist gleichzeitig klar, worum es in den nächsten Folgen gehen wird. Wie zu besten JT-Zeiten hat man eine Saga vor sich, die in einzelne Teile unterteilt wird. Ähnlichkeiten mit dem "Stein der Macht"-Zyklus sind wohl beabsichtigt.

Fazit: Alles in allem ein gelungenes Comeback bzw. Debüt, mal schauen, wie dieses große Abenteuer weitergeht, doch eines ist sicher: ...weitere Folgen in Vorbereitung! ;-)

Der Link:
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Die Serie:
Jan Tenner

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