Wie von Zweistein (Klaus Miedel) bereits angekündigt
ist es nun soweit, er setzt seine bisher gefährlichste Waffe
ein...den Raum-Zeit-Transmitter! Mit einem angeblichen Hilferuf lockt
er die skeptischen Freunde um Jan Tenner (Lutz Riedel) in die Nähe
seines Hauptquartiers und die Falle schnappt zu, Jan, Laura und Professor
Futura (Marianne Groß und Klaus Nägelen) werden nicht nur
1.000.000.000 Jahre in die Vergangenheit und zusätzlich auch
noch auf einen anderen Planeten geschleudert. Doch damit nicht genug,
denn auf diesem Planeten, der in der Gegenwart eigentlich nicht mehr
existiert, treiben die Leonen ihr Unwesen, sie beuten Quinto (so tauft
ihn Futura) bis zur Zerstörung aus. Nun müssen Jan, Laura
und Professor Futura nicht nur einen Weg zurück in ihre Zeit
finden, sondern das auch noch rechtzeitig, aber die Lage scheint aussichstlos...
- Meinung -
Diesmal werden die beiden Hauptfeinde einfach mal verbunden,
wenn auch Zweistein nichts davon weiß bzw. die Leonen keine
Ahnung für den Grund des Erscheinens der drei Helden haben. Teilweise
wirkt die Story doch sehr stark konstruiert und zufällig, aber
sie sorgt für gute Unterhaltung. Gespannt verfolgt man, wie diesmal
die Hauptcharaktere versuchen aus einer neuen Teufelei Zweisteins
zu entkommen und nebenbei erfährt noch, dass die Leonen bereits
im Sonnensystem waren...wieso brauchten die dann 1.000.000.000 Jahre,
um die Erde anzugreifen? Seltsam...
Wenn Klaus Nägelen und Klaus Miedel dabei sind,
Lutz Riedel, Marianne Groß und Heinz Giese gut aufgelegt sind,
dann kann nichts schief gehen, so wie in dieser Folge. Dazu natürlich
gut besetzte Nebenrollen, die man fast schon als Bonus ansehen kann.
Ich sehe hier jedenfalls keine Mankos, eher nur positives!
Nach der Effekte-Katastrophe der letzten Folge gibt
es diesmal keine Geräusche, die man eher einer landenden Biene
Maja zuorden würde. Solide Effekte bekommt man geboten und die
Szenen werden gut untermalt, man kann sich die Aktionen der Leonen
plastisch vorstellen, der Untergang des Planeten Quinto wird überzeugend
rübergebracht. Was die Musik betrifft, so bekommt man immer nur
die 3-4 Musikstücke geboten, die man sonst auch zu hören
bekommt. Nicht schlecht, aber auch nicht unbedingt sensationell, doch
die Eingängigkeit der Melodien entschuldigt so manches.
Eine gute Folge, nachdem das letzte Abenteuer eher
durchschnittlich bis mager ausfiel. "Die Zeitfalle" hat
für die gesamte Serie mehr Relevanz, weil man hier wieder etwas
über die Leonen und deren Vergangenheit erfährt. Eine steigende
Tendenz ist zu erkennen, doch es muss sich mehr tun, damit die Serie
wieder an Fahrt gewinnt und interessanter wird.
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