Jan Tenner Nr. 7
- Fisternis über Westland -
(Maritim/Kiddinx)

Captain Blitz urteilt:

Jan und Laura (Lutz Riedel und Marianne Groß) wollen außerhalb der Stadt ein Picknick machen, doch plötzlich und mit rasender Geschwindigkeit wird es immer dunkler. Es sollte eigentlich hellichter Tag sein und eine Sonnenfinsternis ist auch ausgeschlossen, doch es ist nun völlig finster. Wie kann ein Phänomen von solchen Ausmaßen überhaupt auftreten? Doch das ist noch lange nicht alles, denn gerade können sich Laura und Jan noch vor einem Meteor retten, der in ihrer Nähe einschlägt. Man bringt ihn zu Professor Futura (Klaus Nägelen), der ihn näher untersucht und unter der Kruste einen seltsamen Kasten entdeckt. Doch damit muss er sich später beschäftigen, denn die Vorbereitungen für einen Flug ins All laufen, damit Jan und Laura das Phänomen näher untersuchen können. Und schnell kommen sie zu ersten Erkenntnissen, denn es handelt sich dabei um Raumschiffe mit riesigen Sonnensegeln, die die Form von Schmetterlingen haben. Man wird an Bord gezogen und man startet ebenfalls einen Wettlauf mit der Zeit, denn der Präsident hat angeordnet, dass die Raumschiffe beschossen werden, wenn sie nicht bald vor der Sonne verschwinden...mit Laura und Jan an Bord. Werden sich die beiden noch retten können?

- Meinung -

Zwar geht es hier mal wieder um Außerirdische, aber man legt den Grundstein für eines der größten Abenteuer Jan Tenners und seiner Freunde. Der Aufbau der nächsten Folgen steht hier mehr im Vordergrund als alles andere, denn man muss bedenken, dass die Leonen gefährlicher und stärker sein sollen, als das hier auftretende Sternenvolk mit seinen riesigen Raumschiffen, die die Sonne verdunkeln können. Diese Folge macht Lust auf mehr und der Autor weiß geschickt den Hörer neugierig zu machen.

Die Sprecher hat man wieder gut in Szene gesetzt und diese Revanchieren sich mit einer souveränen Leistung, wie man es nicht anders von Leuten wie Lutz Riedel, Klaus Nägelen, Marianne Groß und Heinz Giese erwarten kann. Besonders Nägelen als Futura überzeugt mich immer wieder, denn mag die Story noch so überzogen sein, er bringt immer wieder den trockenen und erfahrenen Wissenschaftler rüber und das muss man einfach an ihm zu schätzen wissen. Nicht zu vergessen sind die Sprecher der Nebenrollen, auch Joachim von Ulmann, Norbert Gescher und der Rest der Cast können überzeugen, selbst wenn sie zum Teil mit verzerrten Stimmen die Außerirdischen sprechen müssen.

Keine Veränderungen bei der Musik, dass wird wohl auch in dieser Serie nicht mehr der Fall sein, aber machen wir uns auch nichts vor, die Musiken sind einfach klasse, selbst wenn sie noch so simpel sind. Die Eingängigkeit, die diese Stücke haben, haben wohl sonst keine anderen und teilweise machen diese auch den Reiz der Serie aus. Die Untermalung weiß einfach zu gefallen undsie passt zur Serie, das kann man nicht immer erwarten. Die Effekte sind ebenfalls nicht unbedingt spektakulär, aber sie dienen ihrem Zweck, nämlich die Szenen und Situationen sinnvoll und gekonnt zu untermalen und das machen sie auch.

Der große Leonen-Zyklus steht bevor und den Hörer wird noch einiges erwarten, mit dieser Folge hat man eine gute Einleitung geschaffen, die Gefahr durch die Leonen angedeutet und nun kann man sich auf ein nie geahntes Hörvergnügen vorbereiten. Diese Folge hier ist eine der wichtigeren und man sollte sie schon besitzen, denn hier werden einige wichtige Plots angefangen, auf die man immer wieder zurückgreifen wird.

Die Links:
Kiddinx
Maritim

Die Serie:
Jan Tenner

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