Jan und Laura (Lutz Riedel und Marianne Groß)
wollen außerhalb der Stadt ein Picknick machen, doch plötzlich
und mit rasender Geschwindigkeit wird es immer dunkler. Es sollte
eigentlich hellichter Tag sein und eine Sonnenfinsternis ist auch
ausgeschlossen, doch es ist nun völlig finster. Wie kann ein
Phänomen von solchen Ausmaßen überhaupt auftreten?
Doch das ist noch lange nicht alles, denn gerade können sich
Laura und Jan noch vor einem Meteor retten, der in ihrer Nähe
einschlägt. Man bringt ihn zu Professor Futura (Klaus Nägelen),
der ihn näher untersucht und unter der Kruste einen seltsamen
Kasten entdeckt. Doch damit muss er sich später beschäftigen,
denn die Vorbereitungen für einen Flug ins All laufen, damit
Jan und Laura das Phänomen näher untersuchen können.
Und schnell kommen sie zu ersten Erkenntnissen, denn es handelt sich
dabei um Raumschiffe mit riesigen Sonnensegeln, die die Form von Schmetterlingen
haben. Man wird an Bord gezogen und man startet ebenfalls einen Wettlauf
mit der Zeit, denn der Präsident hat angeordnet, dass die Raumschiffe
beschossen werden, wenn sie nicht bald vor der Sonne verschwinden...mit
Laura und Jan an Bord. Werden sich die beiden noch retten können?
- Meinung -
Zwar geht es hier mal wieder um Außerirdische,
aber man legt den Grundstein für eines der größten
Abenteuer Jan Tenners und seiner Freunde. Der Aufbau der nächsten
Folgen steht hier mehr im Vordergrund als alles andere, denn man muss
bedenken, dass die Leonen gefährlicher und stärker sein
sollen, als das hier auftretende Sternenvolk mit seinen riesigen Raumschiffen,
die die Sonne verdunkeln können. Diese Folge macht Lust auf mehr
und der Autor weiß geschickt den Hörer neugierig zu machen.
Die Sprecher hat man wieder gut in Szene gesetzt und
diese Revanchieren sich mit einer souveränen Leistung, wie man
es nicht anders von Leuten wie Lutz Riedel, Klaus Nägelen, Marianne
Groß und Heinz Giese erwarten kann. Besonders Nägelen als
Futura überzeugt mich immer wieder, denn mag die Story noch so
überzogen sein, er bringt immer wieder den trockenen und erfahrenen
Wissenschaftler rüber und das muss man einfach an ihm zu schätzen
wissen. Nicht zu vergessen sind die Sprecher der Nebenrollen, auch
Joachim von Ulmann, Norbert Gescher und der Rest der Cast können
überzeugen, selbst wenn sie zum Teil mit verzerrten Stimmen die
Außerirdischen sprechen müssen.
Keine Veränderungen bei der Musik, dass wird wohl
auch in dieser Serie nicht mehr der Fall sein, aber machen wir uns
auch nichts vor, die Musiken sind einfach klasse, selbst wenn sie
noch so simpel sind. Die Eingängigkeit, die diese Stücke
haben, haben wohl sonst keine anderen und teilweise machen diese auch
den Reiz der Serie aus. Die Untermalung weiß einfach zu gefallen
undsie passt zur Serie, das kann man nicht immer erwarten. Die Effekte
sind ebenfalls nicht unbedingt spektakulär, aber sie dienen ihrem
Zweck, nämlich die Szenen und Situationen sinnvoll und gekonnt
zu untermalen und das machen sie auch.
Der große Leonen-Zyklus steht bevor und den Hörer
wird noch einiges erwarten, mit dieser Folge hat man eine gute Einleitung
geschaffen, die Gefahr durch die Leonen angedeutet und nun kann man
sich auf ein nie geahntes Hörvergnügen vorbereiten. Diese
Folge hier ist eine der wichtigeren und man sollte sie schon besitzen,
denn hier werden einige wichtige Plots angefangen, auf die man immer
wieder zurückgreifen wird.
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