Diesmal zieht im Rockytal ein roter, gefährlicher
Nebel auf, der alles zu ersticken droht, was damit in Berührung
kommt. Niemand kennt die Herkunft des Nebels, niemand weiß einen
Rat, wie man diesem Nebel begegnen kann. Die Gefahr weitet sich aus,
denn der tödliche Dunst zieht auf Greyville zu und sogar Gasmasken
und Schutzanzüge sind nutzlos! Man bittet Professor Futura (Klaus
Nägelen) um Hilfe, der wiederum Jan Tenner (Lutz Riedel) mit
der Erkundung des Nebels beauftragt. Dazu setzt man einen Roboter
ein, der jedoch sehr klein ist und Jan Tenner muss sich ein Schrumpfserum
verabreichen lassen, doch wird er dies ohne großartige Nebenwirkungen
überstehen? Die Zeit läuft, der todbringende Nebel kommt
immer näher...
- Meinung -
Die zweite Folge kann sich ebenfalls hören lassen,
diesmal ist die Sachlage spannender, als in der ersten Folge. Der
Professor greift wieder einmal auf ein Serum zurück, ein Mittel,
dass sich durch die gesamte Serie zieht, aber zu keinem Zeitpunkt
langweilig wird. Was auch an dieser Folge interessant ist: sie wurde
zwar für jüngere und jugendliche Hörer konzipiert,
dennoch sterben Menschen und Tiere in ihr, also kann man hier (glücklicherweise)
nicht von Verharmlosung sprechen, was mir gefällt. Desweiteren
bekommen die Helden es erstmals mit Außerirdischen zu tun, was
den Sci-Fi-Charakter der Serie deutlich hervorhebt, waren es in der
ersten Folge ja "nur" genetisch veränderte Spinnen.
Bleibt zu sagen, dass auch diese Story überzeugen kann und so
darf es weitergehen!
Bei den Sprechern kann man sich sicher sein, dass man
Könnern zuhören darf, denn die Hauptbesetzung ist wirklich
gut und auch die Nebenrollen werden regelmäßig mit guten
Sprechern besetzt. Diesmal bekommt man Erwin Schastock und Gerd Holtenau
zu hören, die man aus vielen anderen Kiosk- bzw. Kiddinx-Produktionen
kennen dürfte. Einzig Christine Schnell-Neu fällt ein wenig
negativ auf, aber nicht so stark, dass man sie am liebsten abstellen
möchte.
Wie bereits in der Folge zuvor ist hier die Musik relativ
simpel ausgefallen, aber dafür umso eingängiger, was ihren
Reiz klar ausmacht. Schnell hat man einen Ohrwurm und die Musik vergißt
man so leicht nicht, wenn überhaupt. Zwischendurch gibt es immer
kleine, recht sphärisch klingende Stücke, die die Szenen
miteinander verbinden oder die Atmosphäre ein wenig auflockern,
die ansonsten doch recht dicht ist. An Effekten spart man auch nicht
und hier gibt es eigentlich nur positives zu melden!
Wenn man aber unbedingt was zu Meckern sucht, dann wird man eventuell bei den Titelbildern fündig, die wirken etwas pixelig, das ist dann aber auch schon alles.
Man braucht einfach mehr von dieser Serie, denn einmal
angefangen lässt sie den Hörer nur noch schwer los. Die
Serie ist eine der wenigen, die man ruhig am Stück komplett hören
könnte, wenn man dafür doch nur die Zeit hätte. Der
zweite Eintrag in diese Weltraumoper kann ebenfalls überzeugen,
die nächsten Folgen dürfen anrücken.
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