Eine Frau (Sophie Rois) ist hin- und hergerissen, sie weiß nicht,
wie sie ihre Sexualität ausleben soll und wo sie hingehört.
Zum einen lebt sie in einer Art lesbischen Beziehung mit einer Ärztin,
doch auf der anderen Seite fühlt sie sich später zu ihrem
Vater hingezogen, jedenfalls kommt es inzestuösen Handlungen. Was
soll sie tun? Sie weiß, dass beides nicht das Richtige für
sie ist, doch sie kann zum einen nicht anders und anderen lässt
sie sich teilweise treiben. Kann dies ein gutes Ende nehmen?
- Meinung -
Was soll man davon halten? Obszön, hektisch und
mit wenig Niveau wird hier eine Situation beschrieben, die man sich
kaum vorstellen kann und die auch nicht sehr realistisch wirkt, obwohl
die Vorlage einen autobiographischen Anstrich hat. Wohin soll man dieses
Werk packen? Es lässt sich in keine Kategorie packen, es lässt
sich nicht richtig einordnen, aber als Einzelschicksal ist es nicht
sehr interessant.
Sophie Rois ist wohl das einzige Highlight dieser Produktion,
sie ist die einzige Sprecherin, doch es ist keine Lesung, denn sie ist
mit Leib und Seele dabei. Sie trägt die Geschichte wirklich gekonnt
vor, ist energisch und bietet eine beeindruckende Leistung.
Es gibt keine Untermalung, was bei den teilweise ziemlich
hektischen Handlungsabläufen auch noch störend rüberkommen
würde und das Hörbuch noch unnötig überfrachten
würde.
Die Vorlage soll ein Skandalbuch sein, das Hörbuch
wird mit Sicherheit nicht so einen Wirbel auslösen. Es ist keine
weltbewegende und bahnbrechende Produktion, es ist einfach eine Ansammlung
von Ausbrüchen, obszön und verwirrend, gerne auch mal fern
des guten Geschmacks. Eines ist jedoch sicher: Davon wird niemand unberührt
bleiben!
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