Hui Buh Nr. 20
- ...in der Teufelsschlucht -
(Europa)

Captain Blitz urteilt:

Wer treibt denn dort unten in der Teufelsschlucht sein Unwesen? Drei Dunkelmänner schleichen dort herum und anscheinend wollen sie einen Schatz finden. Nicht einen Schatz, sondern DEN legendären Goldschatz, der sich in der Teufelsschlucht befinden soll. Hui Buh (Hans Clarin) will den Schurken das Handwerk legen, doch dann kommt auch noch das Teufelsmonster dazu, welches die Schlucht und den Schatz bewacht. Da kommt es für das Schlossgespenst knüppeldick...

- Meinung -

Die übliche, chaotische Unterhaltung mit dem beliebten Schlossgespenst, aber es verwundert wirklich wohl niemanden mehr, warum drei Folgen später das Ende kam. Die Handlung wird immer nach dem selben Schema aufgestellt, irgendein Ereignis findet statt, Hui Buh kommt hinzu, es gibt ein großes Durcheinander, das Gespenst kriegt erstmal tierisch eins auf die Mütze und am Ende gibt geht es doch noch gut aus. Das Schema nervt irgendwann dann auch mal tierisch und der Fan kann es nämlich nicht mehr hören. Dieses Problem setzt nun ein und man kann sich kaum noch für die Eskapaden des Gespenstes begeistern, da man dieses Abenteuer in anderer Form mehr oder weniger schon gehört hat und nun das Ende der Fahnenstange erreicht ist. Schade, mehr Abwechslung hätte der Serie gut getan und wer weiß wie lange sie dann gelaufen wäre.

Den Sprechern kann man keinen Vorwurf machen, dass sich die Stories vom Prinzip her immer wiederholen. Die Damen und Herren erledigen nur ihre Arbeit und das sogar gut bis sehr gut. Bei der Besetzung hat sich soweit nichts getan, die Hauptbesetzung bleibt und in den Nebenrollen, welche nur aus den drei Dunkelmännern bestehen, bekommt es der Hörer mit Christian Mey, Peter Buchholz und Jochen Schmidt zu tun, die allesamt eine gute Performance leisten.

Musikalisch gibt es die gewohnte Untermalung, vornehmlich Orchesterstücke, die man immer gerne hört. Bei BMG sollte man sich nochmal Gedanken darüber machen, ob man nicht doch eine Soundtrack-CD bringen will. Was die Effekte betrifft, so geht es hier recht sparsam zu, aber dennoch zweckdienlich und ausreichend genug, damit sich der Hörer die diversen Szenen vorstellen kann.

Die Folge leidet unter der Vorlage, die einfach keine Neuerungen bieten kann, was sich aber schon bei den letzten Folgen angedeutet hat. Immer das selbe Schema und sowas führt dazu, dass man es nicht mehr hören kann. Daher ist das nahende Ende der Serie alles andere als verwunderlich. Für jemanden, der die anderen Folgen nicht kennt, kein Problem. Diese Sorte Hörer wird auch an diesem Abenteuer seinen Spaß haben, aber Fans der ersten Stunde wird diese Folge nicht von den Socken hauen. Nett, mehr aber nicht.

Die Links:
Europa-Klassiker
Europa

Die Serie:
Hui Buh

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