König Julius der 111. (Claus Wilcke) wird zu einer
Burgfehde herausgefordert und zwischen Mausestein und Burgeck soll
sich nun endlich entscheiden, welche Burg älter ist. Hui Buh
( Hans Clarin) will seinem Freund natürlich mit seinen Spukereien
hilfreich zur Seite stehen, doch genau da ist der Haken, denn durch
seine "Hilfe" macht das Schlossgespenst alles nur noch viel
schlimmer. Wird König Julius noch mit heiler Haut rauskommen
oder wird er die Burgfehde ausgerechnet durch Hui Buh verlieren?
- Meinung -
Weitere Eskapaden mit dem verrückten Schlossgespenst,
dessen Hilfe nicht immer zum gewünschten Ergebnis führt
und gerade das macht Hui Buh so sympathisch. Er ist kein perfekter
Geist, er hat seine Macken und sorgt mit seinen "Ausrutschern"
immer wieder für neue Vorlagen. Die Burgfehde ist spannend und
durch die vermeintliche Hilfe des Geistes wird sie noch einen Tick
spannender. Eberhard Alexander-Burgh schafft es mit seinen Geschichten
die Hörer aller Altersklassen zu unterhalten und diese Story
macht da natürlich keine Ausnahme. Kurz und knackig geht es mit
einem recht hohen Tempo zur Sache, der Humor stimmt und die Spannung
auch, also ist auch diese Folge von der Vorlage rundum gelungen.
Diesmal ist wieder Claus Wilcke als König Julius
der 111. am Werk und macht seine Sache natürlich ordentlich,
wie man es auch nicht anders erwartet hat. Neben ihm sind die Hauptrollen
wieder mit Hans Clarin, Andreas von der Meden, Ingrid Andree und Hans
Paetsch besetzt worden, über die man ebenfalls nur Gutes sagen
kann. Die Nebenrollen füllen F.-J. Steffens, Stephan Chrzescinski,
Ernst von Klippstein und Marianne Kehlau ausgefüllt, die in ihren
Rollen zwar nicht großartig glänzen können, dafür
sind die Auftritte einfach zu kurz. Dennoch ist ihre Leistung alles
andere als schlecht und es verwundert bei diesen klangvollen Namen
absolut nicht.
Musikalisch werden wie bei einigen Folgen zuvor wieder
die Orchesterstücke aufgeboten, die man kennt und schätzt.
Dazu hat man die Burgfehde klanglich auch ertklassig in Szene gesetzt
und auch bei den Geräuschen hat Europa nicht gegeizt und alles
passend untermalt. Es ist und bleibt Europas Paradedisziplin und das
hört man auch ganz klar. Ausgetauscht werden musste anscheinend
nichts und so kommt dieser Klassiker unverändert. Die Tonqualität
ist das Alter des Masterbandes auch zufriedenstellend.
Eine weitere Neuauflage ist im Kasten und man kann
nichts gegen sie sagen. Die Folge hat alles, was die Serie ausmacht,
man wird gut unterhalten und von der technischen Seite her ist auch
alles in Ordnung. Die höheren Folgen sind schwerer zu bekommen
und die Erstauflage ist dann auch noch recht teuer, von daher macht
die Neuauflage immer mehr Sinn und CD-Freunde sind mit dem Kauf sowieso
gut beraten.
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