Hui Buh Nr. 14
- ...und die unheilvolle Burgfehde -
(Europa)

Captain Blitz urteilt:

König Julius der 111. (Claus Wilcke) wird zu einer Burgfehde herausgefordert und zwischen Mausestein und Burgeck soll sich nun endlich entscheiden, welche Burg älter ist. Hui Buh ( Hans Clarin) will seinem Freund natürlich mit seinen Spukereien hilfreich zur Seite stehen, doch genau da ist der Haken, denn durch seine "Hilfe" macht das Schlossgespenst alles nur noch viel schlimmer. Wird König Julius noch mit heiler Haut rauskommen oder wird er die Burgfehde ausgerechnet durch Hui Buh verlieren?

- Meinung -

Weitere Eskapaden mit dem verrückten Schlossgespenst, dessen Hilfe nicht immer zum gewünschten Ergebnis führt und gerade das macht Hui Buh so sympathisch. Er ist kein perfekter Geist, er hat seine Macken und sorgt mit seinen "Ausrutschern" immer wieder für neue Vorlagen. Die Burgfehde ist spannend und durch die vermeintliche Hilfe des Geistes wird sie noch einen Tick spannender. Eberhard Alexander-Burgh schafft es mit seinen Geschichten die Hörer aller Altersklassen zu unterhalten und diese Story macht da natürlich keine Ausnahme. Kurz und knackig geht es mit einem recht hohen Tempo zur Sache, der Humor stimmt und die Spannung auch, also ist auch diese Folge von der Vorlage rundum gelungen.

Diesmal ist wieder Claus Wilcke als König Julius der 111. am Werk und macht seine Sache natürlich ordentlich, wie man es auch nicht anders erwartet hat. Neben ihm sind die Hauptrollen wieder mit Hans Clarin, Andreas von der Meden, Ingrid Andree und Hans Paetsch besetzt worden, über die man ebenfalls nur Gutes sagen kann. Die Nebenrollen füllen F.-J. Steffens, Stephan Chrzescinski, Ernst von Klippstein und Marianne Kehlau ausgefüllt, die in ihren Rollen zwar nicht großartig glänzen können, dafür sind die Auftritte einfach zu kurz. Dennoch ist ihre Leistung alles andere als schlecht und es verwundert bei diesen klangvollen Namen absolut nicht.

Musikalisch werden wie bei einigen Folgen zuvor wieder die Orchesterstücke aufgeboten, die man kennt und schätzt. Dazu hat man die Burgfehde klanglich auch ertklassig in Szene gesetzt und auch bei den Geräuschen hat Europa nicht gegeizt und alles passend untermalt. Es ist und bleibt Europas Paradedisziplin und das hört man auch ganz klar. Ausgetauscht werden musste anscheinend nichts und so kommt dieser Klassiker unverändert. Die Tonqualität ist das Alter des Masterbandes auch zufriedenstellend.

Eine weitere Neuauflage ist im Kasten und man kann nichts gegen sie sagen. Die Folge hat alles, was die Serie ausmacht, man wird gut unterhalten und von der technischen Seite her ist auch alles in Ordnung. Die höheren Folgen sind schwerer zu bekommen und die Erstauflage ist dann auch noch recht teuer, von daher macht die Neuauflage immer mehr Sinn und CD-Freunde sind mit dem Kauf sowieso gut beraten.

Die Links:
Europa-Klassiker
Europa

Die Serie:
Hui Buh

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