Zuerst erzählt Hans Paetsch, was Hui Buh (Hans
Clarin) schon so alles erlebt hat, damit wir wissen, was für
ein lustiges Gespenst er doch ist. Dann geht es auch schon wieder
mittenrein in seine haarsträubenden Abenteuer, denn diesmal soll
er wieder im Saal spuken und es sind viele Gäste da...doch was
ist das? Hui Buh erscheint einfach nicht, obwohl es Mitternacht ist,
die Gäste sind sauer und König Julius der 111. (Wolfgang
Kieling) dann auch! Als er sieht, was mit dem Gespenst los ist, ist
er nicht mehr sauer, sondern geschockt. Hui Buh hat seinen allerletzten
Kopf verloren und nun ist er ziemlich traurig und verzweifelt. Klar,
es kann Ersatz angeboten werden, aber ein Ballon, ein Kürbis
und ein Gipskopf sind alles andere als gleichwertig, was die Gäste
doch eher amüsiert als gruselt. Nun ist guter Rat teuer, aber
unser Gespenst lässt sich nicht unterkriegen, denn durch den
Sturz in den Brunnen ändert sich alles schlagartig...
- Meinung -
Einfach klasse, diese Neuauflagen und natürlich
auch die Abenteuer des liebevollen Gespents. Es ist immer wieder ein
Vergnügen, den Abenteuern zu lauschen und mitzufiebern, wie es
sich diesmal aus verzwickten Situationen befreien kann.
Die Sprecher sind wieder erste Sahne, das Zuhören
macht großen Spaß, weil alle voll bei der Sache sind.
Diesmal gibt es keine großartigen Sprecherumbesetzungen, was
die Kontinuität fördert.
Manche Musikstücke sind vermutlich ausgetauscht
worden, was aber nicht weiter stört, da es keine Technostücke
oder ähnliches sind, sie fügen sich gut ein. Lediglich die
Tonqualität lässt noch zu wünschen übrig, besonders
am Ende bemerkt man die mangelnde Qualität der alten Produktion,
als der König plötzlich tiefer spricht und regelrecht leiert,
dann wieder normal spricht und sich diese Schwankungen wiederholen.
Mit den nächsten Folgen dürfte sich das Problem wohl erledigt
haben und die Qualität steigen, je mehr man sich von den "Uralt"-Folgen
entfernt.
Insgesamt macht auch diese Folge Spaß, hoffentlich
werden die alten Folgen jetzt schneller neu aufgelegt! Das der Titel
geändert wurde ist zu verschmerzen, schließlich ist das
angeblich auf Wunsch von Eberhard Alexander-Burgh geschehen.
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