Was ist das? Hui Buh (Hans Clarin) wird von überlautem
Baulärm gestört, was ist nur auf der neuen Großbaustelle
Schloss Burgeck los? Schnell kommt Hui Buh dahinter, es handelt sich
um eine Modernisierung, aber das passt ihm überhaupt nicht! Zuerst
kommt er mit den zahlreichen Neuerungen nicht im geringsten klar,
denn so eine Drehtür und einen Fahrstuhl hat das Schlossgespenst
nie zuvor gesehen. Weil König Julius der 111. (Michael Weckler)
und Königin Konstanzia (Gerda Maria Jürgens) ausser Haus
sind, will Hui Buh erstmal die Bauarbeiter ein wenig erschrecken,
was aber nicht einfach ist, da landet man schnell in einem Eimer Farbe.
Nach einem weiteren Anlauf gelingt es ihm den Bauarbeitern zu zeigen,
wozu er fähig ist, doch plötzlich steht Julius vor ihm und
liest ihm kräftig die Leviten. Dann wird er auch noch gebeten
sich von der Jubiläumsfeier der Burg fernzuhalten. Das passt
dem Gespenst nicht, da fällt er doch glatt als Höllenhund
vor versammelter Mannschaft über das Büffet her, was starke
Bauchschmerzen zur Folge hat. Das ist Bestrafung genug und dann wundert
sich auch noch der Arzt (Michael von Rospatt) über diesen seltsamen
Patienten, der tot zu sein scheint. Als dann auch noch ein Graf Julius
(Michael von Rospatt), Bruder von Gräfin Etepetete, sich als
rechtmäßiger Erbe von Schloss Burgeck, ist das Unheil perfekt.
Nun kann sich Hui Buh auf seine Art beim König entschuldigen...
- Meinung -
Auch die zweite Folge der Neuauflage ist ein Heidenspass
für kleine und große Hörer, denn das Gespenst hat
wieder einige Flausen im Kopf.
Einige Rollen wurde damals von der neuen Produzentin
Heikedine Körting umbesetzt, was zwar schade ist, aber dem Hörvergnügen
keinen Abbruch tut. Als Gastsprecher weiß Michael von Rospatt
(sogar in einer Doppelrolle) voll zu überzeugen!
Diese Folge hat die Neubearbeitung auch schadlos überstanden,
es wurde keine Musik ausgetauscht. Die Musiken vermitteln gut die
Atmosphäre, die nachts auf Burgeck herrscht.
Was aber auch Beständigkeit hat, ist die schlechte Tonqualität,
das Alter hat merklich am Masterband gewaltig genagt.
Doch die Nostalgie siegt und man kann diese Folge uneingeschränkt
genießen!
Bei Amazon kaufen:
|