Eine neue Schülerin namens Finja (Jasmin Wagner) findet sich in der Klasse von Hanni und Nanni (Regine Lamster und Manuela Dahm) in Lindenhof ein und eigentlich ist sie ein nettes Mädchen, das gute Ideen hat. Eine dieser Ideen ist eine Sammelaktion für eine Tierschutzorganisation und nicht nur die Zwillinge sind davon begeistert und nahezu alle Schülerinnen von Lindenhof helfen bei der Aktion. Doch dann machen sie eine Entdeckung, die Finja in einem ganz anderen Licht dastehen lässt!

- Meinung -

Eine gute Folge aus André Minningers Feder, auch wenn es mit der Originalität sicherlich nicht weit her ist, aber mal ehrlich, darum geht es bei dieser Serie auch gar nicht mal so wirklich. Eine neue Schülerin, mit ihr stimmt etwas nicht, das kennt man schon, aber die Art und Weise, wie die ganze Sache präsentiert wird, ist einmal mehr kurzweilig und unterhaltsam und darauf kommt es letztendlich auch an. Keine Sensation, aber ein durchaus gelungenes Abenteuer mit den beiden Zwillingen und ihren Freunden.

Eine sehr prominente Sprecherliste und neben der doch recht großen Stammriege haben sich auch einige namhafte Gäste hinzugesellt. Finja wird von Jasmin "Blümchen" Wagner gesprochen und somit ist auch schon für einen gewissen Promifaktor gesorgt. Weitere bekannte Sprecherinnen und Sprecher sind Heidi Schaffrath, Renate Pichler, Micaela Kreißler, Douglas Welbat und Wolfgang Kaven, namhafter geht es kaum noch und gleichzeitig wird auch für ein gewisses Maß an Nostalgie gesucht, davon lebt und zehrt diese Serie auch. Schöne Leistungen, überzeugende Performances und auch nach all diesen Jahren sind sie alle noch mit großem Spaß an der Sache mit von der Partie.

Das gilt auch für die Untermalung, bei der vornehmlich alte Stücke zum Zuge kommen, die schon in den 70ern die Serie in den passenden akustischen Mantel gehüllt haben. Da kommt automatisch das Flair vergangener Zeiten auf und entführen die Hörerschaft in die Vergangenheit, wirklich klasse.

Für Fans der Serie eine unterhaltsame Sache, kurzweilig erzählt und schön und nostalgisch in Szene gesetzt, damit kann man sehr gut leben und die Serie macht auch noch nach all diesen Jahren ziemlich viel Spaß. Nicht nur für Nostalgiker eine interessante Angelegenheit, wobei die vornehmlich auf ihre Kosten kommen dürften.

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