Hanni und Nanni Nr. 34
- ...auf der Flucht -
(Europa)

Captain Blitz urteilt:

Frau Lemansky (Judy Winter), die den Zwillingen Hanni und Nanni (Regine Lamster und Manuela Dahm) schon bestens bekannt ist, ist nun auch Lehrerin am Internat Lindenhof. Doch damit nicht genug, die neue Schülerin Esther Herzig (Simona Pahl) sorgt auch für eine Menge Wirbel, denn zum einen kann sie ganz schön nervig sein und zum anderen kommt sie mit ihrer direkten und teilweise doch sehr unverschämten Art nicht gerade gut an. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse, denn angeblich sollen die Zwillinge bei einer Klassenarbeit geschummelt und sich an Frau Lemansky gerächt haben, Mamsell (Elga Schütz) will sich einer Schönheitsoperation unterziehen lassen und vieles mehr. Im Internat geht es rund!

- Meinung -

Die Folge hat schon ziemlich Spaß gemacht, das muss ich ja mal sagen und für mich ist das hier eine der besten der letzten Zeit. Es ist ordentlich Tempo drin, es geht drunter und drüber und für Serienverhältnisse wird sogar sowas wie Action geboten. Gut, am Ende werden Esthers Motive nicht wirklich aufgeklärt, was dann schon ein kleiner Wermutstropfen ist, aber der fällt so minimal aus und somit nicht sonderlich ins Gewicht, da durchweg gute und vor allem sehr kurzweilige Unterhaltung geboten wird, da hat André Minniger ganze Arbeit geleistet.

Die Hauptsprecherliste fällt ja schon recht groß aus, keine Frage und es befinden sich weiterhin die Sprecherinnen aus den 70ern darunter und Erzähler Lutz Mackensy ist ebenfalls auch diesmal wieder von der Partie. Ich hoffe ja, dass Judy Winter, die schon in der vorherigen Folge dabei war, von nun an immer zu hören sein wird, denn sie verleiht dieser Serie noch zusätzlichen Glanz. Sehr gut fand ich auch Simona Pahls Auftritt als Esther Herzig, denn sie spricht die Rolle sehr frech und somit absolut treffend, wirklich toll gemacht. Mit Elga Schütz und Lotte Bublitz sind weitere namhafte Gäste dabei und man kann mit dieser Riege voll und ganz zufrieden sein.

Vornehmlich Klänge aus den 70ern, die logischerweise auch das alte Flair der Serie aufkommen lassen und hier läuft man zwar stellenweise Gefahr, dass die Serie den heute jungen Hörern eventuell zu altbacken rüberkommt, was ich persönlich aber nicht hoffe. Mir sagt die Stimmung der Anfangszeit zu, ich mag das durchaus schon etwas angestaubt, das sorgt für reichlich Nostalgie. Lieber solche Stücke, als wenn unpassende Technoklänge verwendet werden, das wäre nämlich der gänzlich falsche Weg.

Wie gesagt, für mich eine der besten Folgen der letzten Zeit, hier stimmt es in jedem Bereich und das Gesamtprodukt kann sich hören lassen. Fans und Freunde der Serie kommen auf jeden Fall voll und ganz auf ihre Kosten, da kann ich eine klare Empfehlung aussprechen.

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