Hanni und Nanni Nr. 33
- ...gefangen im Eis -
(Europa)

Captain Blitz urteilt:

Wie aufregend! Hanni und Nannis (Regine Lamster und Manuela Dahm) Schulklasse hat an einem Wettbewerb und sogar gewonnen! Für sie geht es nun in die Schweiz in ein Luxushotel, doch von Traumurlaub und einer schönen Zeit kann nur bedingt die Rede sein, denn ein Trickbetrüger scheint sein Unwesen zu treiben und ein alter Kauz berichtet von schrecklichen Dingen, die in der näheren Umgebunge geschehen. Wie soll das nur ein schöner Urlaub werden?

- Meinung -

Der Titel fällt vielleicht ein wenig zu reisserisch aus, aber nun gut, schlimm ist das nicht. Zwar werden die Protagonisten kurz gefangen, aber so bedrohlich wird es dann noch nicht. Insgesamt lässt sich wohl sagen, dass es für die Zielgruppe entsprechend recht spannend und kurzweilig zugeht, so wie man es im Prinzip auch von der Serie her kennen und auch erwarten dürfte. Dazu kommt noch, dass zwei Charaktere aus einer vorherigen Folge wieder auftreten und das weiß ebenfalls zu gefallen, ein gewisser Wiedererkennungswert wird geboten. Außerdem gibt es noch einen Handlungsstrang mit einem Betrüger, also alles in allem geht es hier schon recht turbulent zu. Inhaltlich also schon mal alles in bester Ordnung, die Bearbeitung fällt erneut recht knackig und kurzweilig aus, somit kann man mit diesem Bereich schon mal zufrieden sein.

Bei der Sprecherriege hat sich nichts geändert, die bekannte Truppe rund um Erzähler Lutz Mackensy, Regine Lamster, Manuela Dahm, Susanne Wulkow, Reinhilt Schneider und Co. ist auch weiterhin mit von der Partie und man hört ihnen den Spaß an dieser Serie auch heute noch deutlich an. Als Gäste mischen Judy Winter, Lotte Bublitz, Joachim Baumert, Jens Wawrczeck, Inken Sommer und zahlreiche weitere namhafte Profis mit, in dieser Hinsicht kann die Folge richtig punkten und mühelos überzeugen. Keine Ausfälle, ansprechende Darbietungen, keine Beanstandungen meinerseits.

Soundtechnisch kann man mit dieser Folge weitestgehend zufrieden sein, wobei mir das eine oder andere Stück dann zu düster vorkam. Es wird Orchestermusik eingesetzt, die sonst nur zum Zuge kam, wenn z.B. Skeletor bei den "Masters of the Universe" die Szene betrat und einen finsteren Plan präsentierte, was meiner Meinung nach für eine Serie wie diese hier "too much" ist. Man wollte wohl Spannung erzeugen und hat es dann ein wenig übertrieben, weniger wäre mehr gewesen. Dennoch ist es schön die Stücke zu hören, auch wenn ich mir sicherlich andere gewünscht hätte, damit die Szenen stimmiger wirken. Die Geräuschkulisse lässt wiederum keine Wünsche offen, die winterliche Landschaft kommt sehr gut rüber.

Die Winterzeit naht, also bekommen auch die Zwillinge ihr Abenteuer in Schnee und Eis serviert und das Hörspiel kann ich allen Fans und Freunden der Serie empfehlen. Für die kalten Tage des Jahres kann man diese Folge ruhig noch öfters aus der Sammlung fischen!

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