Die Ferien sind vorbei und die Schülerinnen bestaunen ihren
neuen Klassenraum. Auch eine neue Lehrerin hat sich in Lindenhof eingefunden,
Fräulein Wilmers, die jetzt Literatur unterrichtet. Elly bewundert
sie natürlich und imitiert sie bei jeder Gelegenheit. Dann kommt
auch noch eine neue Schülerin, nämlich Marianne, in die
Klasse, doch sie möchte nach einem Monat wieder weg aus Lindenhof.
Sie nervt alle und macht sich unbeliebt, damit sie definitiv nicht
länger bleiben kann. Bei einem Gespräch mit der Direktorin
will sie ihre Meinung sagen und ihr mitteilen, dass sie nach einem
Monat nicht mehr in Lindenhof sein wird, aber die Direktorin sagt
ihr, was sie zu tun hat: Sie soll ihr Talent unter Beweis stellen!
Die Mädchen sagen Marianne ebenfalls, wie sie zu ihr stehen und
dass sie sich wie ein kleines Kind benimmt, dass endlich vernünftig
werden soll, doch damit wird alles nur noch schlimmer. Im Klassenzimmer
kommt es während des Unterrichts schließlich zu einer Szene,
Carlotta gibt Marianne eine klatschende Ohrfeige, nachdem diese sich
an den Proben für ein Theaterstück nicht beteiligen will.
Marianne ist bei allen unten durch...bis sie eines nachts durch Lindenhof
schleicht, weil sie nicht schlafen kann. Sie bemerkt ein Licht im
Krankenzimmer, doch dann schaltet sie schnell, denn es ist ein Feuer
ausgebrochen und die Rettungsaktion läuft. Elly ist noch im Feuer
und Marianne rettet sie, wobei sie sich selber verletzt. Doch am Ende
ist sie die große Heldin! Ihr Vater ist stolz auf sie und damit
versöhnt sie sich wieder mit ihrer Familie. Fräulein Wilmers
verscherzt es sich auch mit den Schülerinnen, nachdem sie schlechte
Laune hat, weil ihr zweiter Gedichtband vom Verlag abgelehnt wird.
Doch auch sie muss lernen, dass sie als Lehrerin nicht alles machen
kann, wie es ihr passt und es wird nach diesem Jahr ihr letztes in
Lindenhof sein.
- Meinung -
Eine spannende Folge nach bewährtem Rezept. Es
gibt wieder einige Neuerungen wie z.B. eine neue Schülerin, ein
neue Lehrerin etc.
Die Sprecher sind gut bei der Sache, die Stimmungen
werden gut übermittelt und es gibt nichts zu beanstanden. Hans
Paetsch ist als Erzähler sowieso in seiner eigenen Klasse!
Musikalisch gibt es bis auf eine Stelle nur alte Stücke,
die einen Bild von der Zeit, in der das Hörspiel produziert wurde,
erzeugt.
Der Ton ist leider manchmal sehr schlecht, ein starkes Rauschen ist
vor allem bei den Musiken zu hören, ansonsten ist die CD allen
Sammlern zu empfehlen. Leider war nach dieser Folge mit der Neuauflage
auf CD Schluss, es folgen nur noch MC-Auflagen. Die Ankündigung
für Herbst 2000 kann man also vergessen.
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