Mmmm, Hanni und Nanni als Neuauflage...was soll ich
davon halten? Das war meine erste Frage, die ich mir stellte. Die
zweite: Um welche Serie ist sich wohl handelt, die aus den 70er (mit
12 Folgen) oder die "neuere" (mit 16 Folgen). Ich rechnete mit der
"neueren", doch ich wurde angenehm überrascht, als ich Hans "The Voice"
Paetsch höre. Und dazu noch die alte Titelmelodie. Fängt ja schon
mal gut an! Und dann geht es ans Eingemachte: Hanni und Nanni werden,
wenn man ihren Klagen gegenüber den Eltern Glauben schenken darf,
regelrecht ins Internat Lindenhof "deportiert". Dort angekommen, sträuben
sie sich von der ersten Sekunde an, sich dem bestehenden System zu
beugen. Dadurch entstehen die Konflikte H&N vs. alteingesessene Schülerinnen
und H&N vs. Lehrerinnen/Direktorin. Die Probleme mit den anderen Schülerinnen
klären sich eigentlich ziemlich flott, aber mit den Lehrerinnen machen
es sich die beiden nicht gerade leicht. Schnell werden die "Feindbilder"
Mademoiselle "Fürchterlich" und Fräulein Kennedy aufgebaut. Es werden
natürlich diverse Streiche gespielt, die man auch von einer solchen
Serie auch erwartet. Das letzte Drittel der Folge beschäftigt sich
mit einem Diebstahl, der, wie kann es auch anders sein, am Ende aufgeklärt
wird. Alles in allem eine nette Einführungsfolge. Ein Plus bekommt
die Folge, wie auch die ganze Serie, für Hans Paetsch als Erzähler
und das man die alte Titelmelodie bzw. die alten Musikstücke verwendet
hat. Lediglich ein paar neuere Musikstücke haben sich eingeschlichen,
lassen sich aber ohne Probleme ertragen. Lustig fand ich das Musikstück,
das zwischen den Tracks 4 und 5 verwendet wurde. Ob man da Black Sabbath
unter Vertrag hatte? ;-) Die Qualität der Aufnahme ist recht gut,
wenn man bedenkt, daß das Masterband aus den frühen 70ern ist.
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